Die Auslosung für die Österreichischen Judo-Staatsmeisterschaften am Samstag in Feldkirch (V/133 Aktive aus 38 Vereinen/Vorrunde ab 09:30 Uhr, Finalblock: 16:30) brachte für die Auftaktkämpfe keinerlei Überraschungen oder Schlagerpaarungen. Den Anfang macht auf Matte 2, um 09:30 Uhr, Halbmittelgewichts-Titelverteidiger Magamed Borchashvilli (-81/Galaxy Judo Tigers/W). Der 22-jährige Wiener bekommt es in Runde zwei mit Felix Stadler (Union Burgkirchen-Schwand/OÖ) zu tun. Nicht vor 11 Uhr, im 22 Kampf auf Matte 3, trifft Olympia-Medaillengewinnerin Michaela Polleres (-70/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ) auf die U-23-Meisterin Amina Abdulagatova (UJC Dornbirn). Es ist der erste Wettkampf-Auftritt seit 437 Tagen, seit ihrem Bronzekampf am 31. Juli bei den Olympischen Spielen in Paris. Frühestens im Finale würde Junioren-Ex-Weltmeisterin Elena Dengg (ESV Sanjindo Bischofshofen/S) warten.
Nicht weniger als neun ÖJV-Asse haben bereits jetzt, vor dem ersten Kampf, ihr Semifinal-Ticket sicher. Bei den Frauen sind dies Superleichtgewichts-Titelverteidigerin Lisa Peherstorfer (-48/UJZ Mühlviertel/OÖ), Franziska Kaiser (-52/JU Raika Flachgau/S), Leonie Bayr (-70/Vienna Samurai/W) und Marlene Hunger (-78/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ), bei den Männern Alexander Klaus-Sternwieser (-60/LZ Multikraft Wels/OÖ), Manuel Wiesler (-60/JU Raika Osttirol/T), Titelverteidiger Adam Borchashvilli (-100/Galaxy Judo Tigers/W) sowie die Schwergewichtler Stephan Hegyi (+100/S.C. Hakoah/W) und Movli Borchashvilli (+100/Galaxy Judo Tigers/W). Im Vorjahr standen sich die beiden im Finale gegenüber, dort hatte Hegyi dann das bessere Ende für sich. Im Schwergewicht der Frauen (+78) sind nur drei Athletinnen am Start, Michaela Höllwart (ESV Sanjindo Bischofhsofen/S) gilt als Favoritin auf Gold.