„Er ist ein großes Talent, trainiert extrem hart und setzt sich große Ziele. Auf ihn bauen wir in den nächsten Jahren“, betont Vorarlbergs Landesverbandspräsident Lukas Fleisch. Die Rede ist von Khangerel Bathkhuyag, gebürtiger Mongole, lebt in Hohenems und kämpft für den UJC Dornbirn. Nach knapp zweijähriger Wartezeit kam jetzt endlich die Freigabe für die Staatsbürgerschaft samt druckfrischem Reisepass. „Jetzt kann ich endlich für Österreich starten und ich hoffe, dass ich im Herbst einen Platz beim Bundesheer als Sportsoldat bekomme, um als Profi trainieren zu können“, meint der 22-Jährige im fließenden Ländle-Dialekt. Nachsatz: „Die Bronzemedaille bei den Staatsmeisterschaften soll noch nicht alles gewesen sein. Es wäre mehr drinnen gewesen. Im Semifinale (gegen den Titelverteidiger und späteren Sieger Stephan Hegyi, Anmerkung der Redaktion) war ich zu verhalten, habe mich zu wenig bewegt. Auch Stephan ist schlagbar. Ich traue mir jedenfalls mehr zu, will auch gegen die Top-Leute gewinnen.“ Erst recht, wenn das im Herbst mit dem Bundesheer klappt.
