Freitagnachmittag tagte der ÖJV-Vorstand in St. Pölten. Für die bevorstehende WM in Taschkent (UZB, 6. – 13.10.2022) wurden 10 AthletInnen nominiert, 7 davon treten im Einzel an, 3 Judoka verstärken das Mixed-Team. Bereits im Sommer hatte Headcoach Yvonne Bönisch sechs FixstarterInnen genannt: Michaela Polleres (-70/JC Wimpassing/NÖ), Katharina Tanzer (-48/SU Leibnitz/ST); Shamil Borchashvili (-81/LZ Multikraft Wels/OÖ), Wachid Borchashvili (-90/LZ Multikraft Wels/OÖ), Aaron Fara (-100/JC Wimpassing/NÖ), Daniel Allerstorfer (+100/UJZ Mühlviertel/OÖ). Jetzt wurde auch noch Youngster Marcus Auer (-60/Creativ Graz/ST), heuer zweifacher Junioren-Europacupsieger, aktuell 11. im IJF-Unter-21-Ranking, fürs Einzel aufgestellt. Als Verstärkung fürs Mixed-Team machen auch Lisa Grabner (-57/JC Wimpassing/NÖ), Maria Höllwart (+70/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) und Samuel Gaßner (-73/UJZ Mühlviertel/OÖ) die 6-stündige Flugreise nach Usbekistan mit. Bislang sind 566 AthletInnen aus 85 Nationen genannt. 7 Länder (BRA, FRA, ISR, ITA, JPN, MGL, USA) schöpfen mit 18 AthletInnen das Maximal-Kontingent aus. Shamil Borchashvili ist nach derzeitigem Stand der einzige ÖJV-Athlet, der gesetzt ist (-81/als Nummer 7).
Weitere Themen, die vom Vorstand behandelt bzw. beschlossen wurden:
- Die Ergebnisse des „Projekt Ehrenamt – Volunteers Wanted“-Workshops im September wurden in der Vorstandssitzung präsentiert und weitere Schritte diskutiert, um für die kommenden ÖJV-Veranstaltungen motivierte und qualifizierte ehrenamtliche Helferinnen zu gewinnen.
- Die ÖJV-Top-Events in Graz (Junioren-Europacup, Juni) und Oberwart (European Open, September) schlossen jeweils mit schwarzen Zahlen ab. Der Junioren-Europacup 2023 wird definitiv wieder in Graz stattfinden. Unsicher ist derweil noch, ob es für die allgemeine Klasse ein European Open oder ein (höher dotiertes) Grand-Prix-Turnier geben wird. Voraussichtlicher Austragungsort: Linz, TipsArena. Die Verhandlungen laufen.
- Die Zahl der Judolizenzen hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht (+3.600), langsam kratzt man wieder an den Zahlen vor Beginn der Pandemie.