Am zweiten Wettkampftag des Jugend-Europacups in Samorin (SVK/U-18/654 Judoka/32 Nationen) durfte sich Österreich gleich über zwei Bronzemedaillen freuen. Für Selina Wögerer (-70/Fairdrive Leonding/OÖ) war es eine Premiere am Podium. Bei ihrem EC-Debüt im November in Györ (HUN) hatte sie sich im Kampf um Rang drei noch der Französin Jeanne Menanteau mit Ippon beugen müssen, diesmal klappte es mit der Medaille. Die 15-jährige Oberösterreicherin behielt im Bronzefinale gegen Isabel Bob (ROU) mit zwei Waza-ari-Wertungen klar die Oberhand. Auf dem Weg in den Finalblock schaltete Selina Magda Heyke (POL), Madina Duminica (MDA) und Viktorija Ragauskaite (LTU) aus. Eine knappe Semifinal-Niederlage gab’s gegen die spätere Silbermedaillengewinnerin Diana Benkova (POL). Bei je einem Waza-ari entschied eine weitere Yuko-Wertung zugunsten der Polin.
Über ihre zweite Bronzemedaille – nach Györ – durfte sich Michaela Höllwart (ESV Sanjindo Bischofshofen/S) freuen. Die 15-jährige Salzburgerin setzte sich im Kampf um Platz drei gegen Roni Rozenfeld (ISR) mit Ippon durch. Die einzige Niederlage des Tages kassierte Michaela im Semifinale gegen die spätere Siegerin Kristyna Kaszperova (CZE). Auf dem Weg ins Semifinale hatte das ESV-Nachwuchstalent Deborah O´Neal (GBR) und Saute Eininge (LTU) ausgeschaltet.
Lorenz Horngacher (-90/WSG Wattens/T) belegte Rang sieben. Österreich belegte im Medaillenspiegel mit insgesamt drei dritten Plätzen unter 32 Nationen den 13. Rang. Erstmals war der ÖJV bei einem Turnier mit drei ÖJV-Jugend-Nationaltrainer:innen (Lisa Dengg, Martin Grafl, Bernhard Weißsteiner) und Südstadt-Stützpunktleiter Jozef Krnac vertreten.