22. Dezember 2010

Schirnhofer zum Abschluss GP-FünfterSchirnhofer zum Abschluss GP-Fünfter

Zum Abschluss des Judo-Grand Prix-Turniers in Abu Dhabi gab es am Mittwoch noch einen fünften Platz für Max Schirnhofer (JU Flachgau) in der Klasse bis 90 Kilo. Der Salzburger, der heuer bei der Heim-EM in Wien Fünfter und bei der WM in Tokio Siebenter geworden war, gewann zunächst gegen den starken Chinesen Jizhao Zheng mit Ippon nach nur neun Sekunden, danach revanchierte er sich mit einem Ippon-Sieg nach 4:36 Minuten an Europameister Marcus Nyman (SWE) für die heuer bei der EM in Wien und beim Grand Slam in Rio erlittenen Niederlagen. Gegen den Algerier Lyes Bouyakoub war allerdings Endstation – Schirnhofer musste sich nach 4:14 Minuten mit Ippon geschlagen geben und war damit Fünfter.

Mit dem Sieg von Sabrina Filzmoser (bis 57 kg), Platz 3 für Hilde Drexler (bis 63 kg) und den fünften Plätzen für Schirnhofer und Ludwig Paischer (bis 60 kg) konnten sich bei diesem hochkarätig besetzten Grand Prix vier der sechs Österreicher platzieren.

Happy-End auch für Cheftrainer Udo Quellmalz, der wegen seines verlorenen Reisepasses tagelang am Flughafen Abu Dhabi festgesessen war und erst Dienstag ins Hotel durfte. „Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich jetzt aufs Bett freue“, mailte der deutsche ÖJV-Cheftrainer nach seiner „Freilassung“.

Für Ludwig Paischer, der schon wieder in Österreich ist, geht es bereits am Freitag zum Training nach Japan. Der Salzburger bestreitet am 11./12. Dezember ebenso wie Filzmoser (fliegt am 5. Dezember nach Japan) das letzte große Turnier des Jahres, den Grand Slam in Tokio. Paischer ist der einzige Österreicher, der dieses auch als Jigoro Kano-Cup bekannte Turnier schon einmal (im Jänner 2006) gewonnen hat.

Anmerkung am Rande: Österreuch ist in Abu Dhabi unter 58 Nation (auch wenn Japan und Korea gefehlt haben) auf dem 6. Platz der Nationenwertung gelandet – beachtlich! Siehe unten stehender Medaillenspiegel.

G S B 5. 7.
1. Russland (RUS) 3 3 1 7 0
2. Usbekistand (UZB) 2 1 2 0 0
3. China (CHN) 2 1 1 3 0
4. Deutschland (GER) 2 0 1 3 0
5. Slowenien (SLO) 1 1 0 0 0
6. Österreich (AUT) 1 0 1 2 0
6. Rumänien (ROM) 1 0 1 2 0
6. USA 1 0 1 2 0

Notiz: Joe Langer
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