17. Jänner 2022

Abseits des Rampenlichts

Die JUDO AUSTRIA AWARDS 2021 wurden in insgesamt 11 Kategorien vergeben, bewusst auch in drei Kategorien, die im Normalfall nicht im Rampenlicht stehen: Die Kategorie Internationale Kampfrichter gewann Roland Poiger (23 Stimmen) vor Roland Kasper (8) und Peter Lichtblau (4). Bei den Bundeskampfrichtern setzte sich der Steirer Hannes Müller (15) knapp vor Cornelia Priller (14) und Gerhard Laubichler (6) durch. Und zuguterletzt wurde der neue Technische Direktor und ÖJV-Vorstandsmitglied Thomas Stückler als rot-weiß-roter Funktionär des Jahres gewählt.

Der Internationale Kampfrichter 2021 heißt Roland Poiger. Der Präsident des burgenländischen Landesverbandes, älterer Bruder von ÖJV-Präsident Martin Poiger, erlebte als Kampfrichter einen vorläufigen Höhepunkt. Der 44-Jährige, im bürgerlichen Beruf Amtsleiter der Gemeinde Oberwart, wurde als einer von 12 Kampfrichtern für die Paralympics in Tokio ausgewählt. Er ist der erst dritte Österreicher, dem diese Ehre zuteil wurde.

„Das ist der Lohn für 20 Jahre harte Arbeit. Von 30.000 Judges bekommen 350 die Chance, international tätig zu sein. Ich bin jetzt im erlauchten Kreis der besten 28, die auch olympische und paralympische Ehren bekommen.“

Hannes Müller wurde zum Kampfrichter des Jahres gewählt. Der Technische Direktor des Landesverbandes Steiermark und Schriftführer im ASKÖ Mürzzuschlag ist seit fast zwei Jahrzehnten auf den nationalen Matten bei Wettkämpfen zu finden. Bei Österreichischen und Staatsmeisterschaften ist er – stets verlässlich – im Dauer-Einsatz.

Thomas Stückler ist jene Sorte Judo-Funktionär, die nicht mit Worten, sondern vorrangig mit Taten zu überzeugen wissen. Seine Dienste als Technischer Direktor und als ÖJV-Vorstandsmitglied sind unbestritten. Gerade in COVID-19-Zeiten wurde der Niederösterreicher ein ums andere Mal geprüft, blieb aber immer Herr der Lage und souverän. Danke, Roland, Hannes und Thomas!

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