13. Feber 2020

ERIMA neuer Teamwear-Partner des ÖJV

Im Rahmen eines Pressegespräches ist ERIMA am Donnerstag in Wien als neuer Teamwear-Partner des Österreichischen Judoverbandes präsentiert worden. Dank der Zusammenarbeit ist der ÖJV einer der ersten Verbände, der mit der neuesten Kollektion ausgestattet ist.

Die neue Ausrüstung sei ein wichtiger Aspekt, um den Athleten bestmögliche Bedingungen bieten zu können. „Ich bin sehr froh, dass wir ERIMA als Partner gewinnen konnten. ERIMA ist auch jener Ausstatter, den sich unsere Sportler gewünscht haben“, meinte ÖJV-Präsident Martin Poiger. Bei ERIMA ist man stolz darauf, mit dem ÖJV, einem der erfolgreichsten Sommersportverbände, eine Kooperation eingehen zu können. „Der Judosport ist mir immer schon sehr am Herzen gelegen, deswegen freut mich diese Zusammenarbeit umso mehr“, betonte Geschäftsführer Willy Grims im Rahmen des Pressegespräches. Die Trainingsbekleidung ist in Rot (Shirts) und Schwarz (Hosen) gehalten. Außerdem ziert der Schriftzug „Judo Austria“ die Ausstattung. Schon jetzt dürfen sich Österreichs Judoka in jenem Outfit präsentieren, das auch die Olympiateilnehmer in Tokio tragen werden. Als Judogi-Ausrüster fungiert weiterhin IpponGear.

Abseits der neuen Ausstattung wurde bei dem Gespräch, das im ERIMA-Schauraum im Stadion Center stattgefunden hat, auch über andere aktuelle Themen gesprochen. ÖJV-Präsident Poiger, Sportdirektor Markus Moser sowie die beiden Sportler Magdalena Krssakova und Stephan Hegyi standen den Medienvertretern Rede und Antwort.

Die ÖJV-Herren präsentieren sich am kommenden Wochenende beim Heimturnier in Oberwart. Zum zehnten Mal gehen die European Open im Südburgenland in Szene – und vorerst auch zum letzten Mal. „Ein Turnier dieser Kategorie ist mit einem sehr hohen Organisationsaufwand verbunden. Die Austragung macht nur Sinn, wenn das auch aus wirtschaftlicher Sicht tragbar ist“, erklärte ÖJV-Präsident Poiger. Es gehe dabei nicht um den Standort Oberwart, das Problem sei vielmehr, dass die geringe Anzahl an zu vergebenden Weltranglistenpunkten für die absolute Elite keinen Anreiz schafft, anzutreten. Es sei aber nicht ganz auszuschließen, dass es in Zukunft wieder ein Event der allgemeinen Klasse auf österreichischem Boden geben könnte. Mit fast 300 genannten Athleten aus nahezu 50 Nationen ist das Zehnjahresjubiläum jedenfalls im Vergleich zu anderen Continental-Open-Turnieren gut aufgestellt.

Die Situation in der Olympia-Qualifikation ist sehr erfreulich, sieben Aktive liegen derzeit in der maßgeblichen Rangliste innerhalb der internationalen Quotenplätze. In der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm wären mit Kathrin Unterwurzacher und Magdalena Krssakova sogar zwei Athletinnen startberechtigt, wobei nur ein Quotenplatz pro Nation zu vergeben ist. Krssakova lässt sich davon keineswegs aus der Ruhe bringen: „Wir kommen gut miteinander aus. Es muss sowieso jede für sich Top-Ergebnisse bringen und diejenige, der das besser gelingt, wird am Ende auch zu Olympia fahren“, so die Wienerin. Vor Beginn des Quali-Zeitraumes waren fünf Quotenplätze als Ziel ausgegeben worden: „Da sind wir sehr gut auf Schiene. In zwei Gewichtsklassen sind auch noch zusätzliche Chancen vorhanden, aufzuspringen“, so Sportdirektor Moser.

Stephan Hegyi berichtete unterdessen von seinem sonntägigen Aufeinandertreffen in Paris mit dem Schwergewichts-Superstar Teddy Riner (FRA). 154 Kampfsiege in Folge konnte der zehnfache Weltmeister und zweifache Olympiasieger einfahren. Hegyi war der letzte Kämpfer in dieser Reihe, den Riner bezwungen hat. „Allerdings war ich derjenige, der ihn schon müde gemacht hat“, sagte der Wiener mit einem Augenzwinkern. Wohlwissend, dass er den Kampf gegen den Franzosen bis in die Verlängerung hinein offen gehalten hat.

In der Rückabwicklung der WM-Austragung 2021 werden weitere Schritte folgen. Im Rahmen des Grand-Slam-Turniers in Düsseldorf Ende kommender Woche gibt es ein Meeting zwischen IJF-Präsident Marius Vizer und ÖJV-Präsident Martin Poiger. Seitens der IJF wurde bereits angekündigt, dass von den angezahlten zwei Millionen Euro der insgesamt sechs Millionen Euro umfassenden Veranstaltungsgebühr nur 1,5 Millionen zurückbezahlt werden sollen. Die Welttitelkämpfe im post-olympischen Jahr werden nun in Taschkent stattfinden.


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