22. Feber 2025

Bann gebrochen

Österreich ist bei den European Open in Warschau (POL) – am Start: 551 Judoka aus 45 Nationen – mit insgesamt 17 Aktiven (5 Frauen, 12 Männer) vertreten. Am 1. Wettkampftag stehen mit Lisa Tretnjak (-63/SU Noricum Leibnitz/ST) und Samuel Gaßner (-73/UJZ Mühlviertel/OÖ) zwei Athlet:innen im Finalblock, jeweils im Finale um Bronze. Die 20-jährige Steirerin trifft im Duell um Platz drei auf Ayten Yeksan (TUR, 1. Kampf nach 18 Uhr). Im bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden, vor zwei Jahren in Sarajevo (BIH), behielt die um 2 Jahre ältere Türkin die Oberhand.

Auf dem Weg in den Finalblock feierte Lisa Tretnjak drei Siege gegen Oliva Gertsch (SUI), Kamile Nalbat (NED) und Amelia Ptasinska (POL). Der Auftaktkampf gegen die Schweizerin Gertsch ging ins Golden Score, dauerte insgesamt 6:41 Minuten, am Ende setzte sich die Siebente der Junioren-WM 2024 mit Yuko durch. Die einzige Niederlage kassierte Tretnjak im Viertelfinale gegen Angelika Szymanska (POL).

Genau ein Jahr, 365 Tage, ist es her, dass Samuel Gaßner in Warschau das European Open 2024 gewann. Seither blieb er in insgesamt 8 Turnieren – Olympische Spiele in Paris inklusive – ohne zählbares Ergebnis. Ausgerechnet in Warschau schaffte es der 23-Jährige zurück in den Finalblock und damit in die Ergebnislisten. Auf dem Weg zum Bronzekampf setzte sich Gaßner gegen Naim Matt (SUI), Artem Ros (UKR), Moussa Malou Soucko (ESP) und Kevin Abeltshauser (GER) durch. Im Viertelfinale gab’s gegen Fabrizio Esposito (ITA) eine Yuko-Niederlage. Um Bronze trifft der Oberösterreicher jetzt auf Diego Fernandez Campillo (ESP, 11. Kampf nach 18 Uhr). Das bislang einzige Duell der beiden ging vor mittlerweile sechs Jahren, im Junioren-Bereich, über die Bühne, Gaßner gewann. Ein gutes Omen?


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