7. Jänner 2022

Camp der Schmerzen

Durch die Absage des OTC Mittersill aufgrund der Pandemie musste sich Österreichs Nationalteam Alternativen suchen. Sieben Herren – allen voran der Olympia-Bronzemedaillengewinner Shamil Borchashvili, Bruder Wachid und Tokio-Starter Stephan Hegyi, fliegen mit Headcoach Yvonne Bönisch am Samstag (9.1.) nach Taschkent (UZB). Die Frauen trainieren ab 16.1. für eine Woche in Samorin (SVK).

„Im August findet in Taschkent die WM statt. Entsprechend hochkarätig ist jetzt auch das Trainingslager besetzt: Wir bekommen es mit den stärksten Russen, Mongolen, Kasachen und Israelis zu tun. An starken Randori-Partnern wird es keinem mangeln“, bekräftigt Yvonne Bönisch. „Schmerzen und blaue Flecken sind am Jahresanfang vorprogrammiert. Wir haben in Lanzarote sehr viel Kraft und Ausdauer trainiert. Das Judo-spezifische Training beginnt ab sofort. Das geht sicher nicht ganz spurlos an den Athleten vorbei. Aber das ist für alle gleich.“

Der erste Einsatz auf der IJF-World-Tour ist für Mitte Februar beim Grand-Slam-Turnier in Tel Aviv (ISR) geplant.

Der ÖJV-Kader für Taschkent im Detail:

Daniel Leutgeb (-60 kg, LZ Multikraft Wels/OÖ), Vache Adamyan (-60, LZ Vorarlberg/V), Lukas Reiter (-73, JC Wimpassing/NÖ), Samuel Gaßner (-73, UJZ Mühlviertel/OÖ), Shamil Borchashvili (-81, LZ Multikraft Wels/OÖ), Wachid Borchashvili (-90, LZ Multikraft Wels/OÖ), Stephan Hegyi (+100, S.C. Hakoah). Trainerin: Yvonne Bönisch, Physiotherapeutin: Bianca Zauner.


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