Alles auf Schiene

Der Junioren-Europacup in Graz feiert am 31. Mai bzw. 1. Juni seine bereits vierte Auflage. 472 Judoka aus 26 Nationen haben ihr Kommen zugesagt. Gastgeber Österreich ist mit 49 Junior:innen vertreten. Die größten ausländischen Delegationen stellen Deutschland (67 Aktive), Italien (46) und Georgien (40). Judo-Großmacht Japan, im Vorjahr mit sieben Goldmedaillen die unangefochtene Top-Nation im Raiffeisen-Sportpark, ist in diesem Jahr mit 13 U-21-Athlet:innen, allen voran Jugend-Weltmeisterin Honoka Kumura (-63), vertreten, nicht weniger als zehn feiern ihr internationales Debüt.

„Die Vorbereitungsarbeiten laufen planmäßig ab – wir sind auf Schiene“, freut sich ÖJV-Generalsekretärin Corina Korner. Die 50 freiwilligen Helfer:innen – von steirischen Klubs – stehen bereit. Mehr als 2.000 Übernachtungen sind in insgesamt sieben Hotels gebucht. „Die Anmeldezahlen sind höher als in den letzten zwei Jahren, um ein Haar hätten wir wieder an der 500-Starter:innen-Grenze gekratzt.“ Israels 24-köpfiges Aufgebot musste kurzfristig absagen, weil nahezu alle Flüge von Tel Aviv nach Mitteleuropa bis Anfang Juni ausgezetzt sind.

Im Vorjahr belegte das ÖJV-Team im Medaillenspiegel mit 1 x Gold, 1 x Bronze, einem fünften Rang und zwei siebenten Plätzen Rang sechs. Für den zweiten rot-weiß-roten Heimsieg (nach Elena Dengg/-70 im Jahr 2023) sorgte Carina Klaus-Sternwieser (-52/Askö Reichraming/OÖ). 2023, bei ihrem ersten Antreten, belegte die 20-jährige Oberösterreicherin Rang drei. „Carina ist in diesem Jahr als Nummer vier gesetzt, war zuletzt Dritte in Lignano. Sie ist für den zweiten Sieg gut“, glaubt Sportdirektor Markus Moser. Ebenfalls gesetzt ist Lisa Betz (-63/Vienna Samurai/W/8). Graz ist nach Lignano das zweite von insgesamt fünf EM-Qualifikationsmeetings. Bislang haben Carina Klaus-Sternwieser und Helene Schrattenholzer (-78/JU Klosterneuburg/NÖ) das A-Kriterium (Top-3-Europacup-Platzierung) bereits erfüllt. Die Liste sollte in Graz jedenfalls länger werden…

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