Kathrin Unterwurzacher, Magdalena Krssakova und Michaela Polleres trainieren seit 27. Februar im Mutterland des Judosports. Begleitet von Bundestrainer Marko Spittka verbringen die Österreicherinnen drei Wochen in Japan.
Zunächst schlug die ÖJV-Abordnung in Tsukuba ihre Zelte auf. Mittlerweile ist man in die Hauptstadt Tokio übersiedelt, wo man seit Montag gemeinsam mit rund 270 Athletinnen aus fünf Nationen trainiert – angeführt vom gesamten japanischen Nationalteam. Auch die besten japanischen Universitäten sind mit von der Partie. „Es findet zweimal täglich ein Randori-Training statt – mit 20 bis 30 Randoris pro Einheit als Minimum“, erklärt Marko Spittka, der auch die Stimmung vor Ort als hervorragend beschreibt.
Mit dem Trainingsfortschritt ist der Bundestrainer ebenso sehr zufrieden: „Ich denke, dass wir einen großen Schritt nach vorne machen werden“, ist der Deutsche zuversichtlich. Noch bis Freitag weilt das österreichische Team in Tokio, ehe man an die Teikyo-Universität weiterzieht.
Für eine Schrecksekunde sorgte ein Erdbeben während den ersten Trainingstagen in Tsukuba. „Die ganze Judohalle hat gewackelt. Selbst die japanischen Trainer haben sich dabei erschrocken“, schildert Spittka. Zu Schaden ist dabei glücklicherweise niemand gekommen.