24. Oktober 2020

Das Knie hält

Sabrina Filzmoser am Tag nach ihrer Erst-Runden-Niederlage beim Grand Slam in Budapest gegen die Brasilianerin Jessica Pereira: Auf der Tribüne drückt sie den ÖJV-TeamkollegInnen die Daumen, freut sich über die Zweitrunden-Siege von Mathias Czizsek und Lukas Reiter (jeweils -73). Die 40-jährige Oberösterreicherin hat längst ihr Lachen und ihren Kampfgeist wiedergefunden. Ein Kurz-Interview:

Wie beurteilst Du Deinen Kurz-Auftritt mit Abstand?

Sabrina Filzmoser: „Die gute Nachricht: Das Knie ist trotz diesem rechten Kouchigari o.k., hält viel mehr aus als gedacht. Das Problem ist noch der Kopf: Es fehlt das Selbstvertrauen. Ich habe mich nicht getraut, wie gewohnt volles Risiko zu gehen. Und normalerweise reagiere ich auf so einen Wurf einige Sekundenbruchteile früher. Meine Judo-Welt ist noch ein bissl verrückt…“

Wie nimmt man als Athletin den Re-Start der World Tour wahr?

Filzmoser: „Die Freude ist überall spürbar – trotz Mund- und Nasenschutz und strengen Tests. Für mich war’s aufregend und prickelnd nach mehr als 8 Monaten wieder bei einem Grand Slam starten zu können. Ich fand’s mega.“

Wie geht’s weiter?

Filzmoser: „Noch am Feiertag reisen wir zum Trainingslager in St. Johann an. Der Fokus liegt auf der EM in Prag Mitte November.“

 


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