29. September 2022

Comeback in Sicht

Die Nervosität stand Magdalena Krssakova ins Gesicht geschrieben: Die 28-jährige Wienerin absolvierte gut 100 Tage nach ihrer Schulter-OP ihr erstes Judo-Training am ÖJV-Bundesstützpunkt Linz, Seite an Seite mit den WM-StarterInnen.

Wie lief das erste Training aus deiner Sicht?

Magdalena Krssakova: „Ich habe keine Schmerzen mehr. Aber natürlich kann ich noch nicht das komplette Programm mitmachen. Randori-Einheiten sind für mich natürlich noch tabu. Ich war jedenfalls so nervös wie schon lange nicht mehr…“

Wie fühlt sich das an, nach mehr als 100 Tagen Abstinenz wieder im „Büro“, sprich in der Halle, bei deinen TeamkollegInnen zurück zu sein?

Krssakova: „Ich bin Judoka und liebe meinen Sport. Klar hat mir das spezielle Training gefehlt. Jetzt kehrt Schritt für Schritt wieder Normalität in meinen Trainingsalltag ein. Das ist gut so!“

Die WM in Taschkent (ab 6.10.) kommt für dich noch zu früh. Wann wirst du wieder in die World Tour einsteigen?

Krssakova: „Ich setzte mich da sicher nicht unter Druck. Im Moment wäre mein Plan, beim IJF-Masters in Jerusalem am 21. Dezember dabei zu sein. Und zwar körperlich zu 100 Prozent fit. Ob sich das ausgeht, wird man sehen… Es wäre für mich das perfekte Weihnachtsgeschenk!“

© Wolfgang Eichler

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