10. Jänner 2022

Dinner bei Sharofiddin

Anfang August steigt in Taschkent (UZB) die Weltmeisterschaft. Jetzt, nach der Absage des OTC in Mittersill, trifft man sich zum Randori-Training in der WM-Stadt. Österreichs Männer-Team trifft auf 400 Judoka aus 7 Nationen (IND, KAZ, KGZ, LBN, MGL, RUS, UZB). „Davon sind gut 300 Athleten aus dem Gastgeberland – und da sind keine Schwächlinge mit dabei. Das Niveau ist unglaublich hoch, übertrifft alle meine Erwartungen“, freut sich ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch. Zu den Top-Stars zählen die Local Heros Davlat Bobonov (-90, Weltranglisten-Erster, Olympia-Dritter von Tokio) und Sharofiddin Boltaboev (-81, Weltranglisten-Dritter, WM-Fünfter, Olympia-Siebenter). „Pro Gewichtsklasse stehen 20 – 30 Top-Judoka zur Verfügung. Da sind größtenteils junge, unbekannte Namen mit dabei, die sind aber dafür umso ehrgeiziger. Es geht wirklich zur Sache. Für Stephan Hegyi (+100), Vache Adamyan und Daniel Leutgeb (beide – 60 kg), die meistens mit einer Handvoll Gegner vorlieb nehmen müssen, ist das hier wie im Paradies. Die können sich richtig austoben.“

Dienstagnachmittag gibt’s für die ÖJV-Herren die erste kurze Trainingspause. Am Abend lädt „Hausherr“ Sharofiddin Boltaboev zu sich nach Hause zu einem traditionellen usbekischen Abendessen. Auf dem Speiseplan steht u.a. Plow, ein Rindfleisch-Reis-Gericht. Wie’s zu der Privat-Einladung kam? „Das hat Shamil eingefädelt, die kennen sich gut“, so Bönisch. Die Gegeneinladung nächstes Jahr für Mittersill versteht sich von selbst…


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