12. März 2023

"Fehler (noch) erlaubt!"

„Ehrlich gesagt habe ich mir an beiden Tagen mehr erwartet. Ev. auch eine Goldene, jedenfalls mehr Medaillen“, gibt ÖJV-Nationalcoach Robert Krawczyk zu. Seine Bilanz der zwei Wettkampftage von Rom (European Open, 381 Starter:innen aus 34 Nationen) gefällt demnach auch gemischt aus. Robert Krawczyk über…

… die erfolgreichen Comebacks (mit jeweils Bronze) von Lulu Piovesana und Lukas Reiter: „Du kannst noch so viele Randori absolvieren. Ohne Wettkämpfe kannst du kein Selbstvertrauen tanken. Und das kommt nicht über Nacht. Beide tun gut daran, weiter auch bei kleineren Turnieren (wie die European Open in Warschau oder Rom) zu starten. Da ist die Konkurrenz nicht ganz so stark wie auf Grand-Prix- und Grand-Slam-Ebene, kann man sich noch den ein oder anderen Fehler leisten, ohne dass das gleich mit dem Ausscheiden verbunden ist. Lulu und Lukas haben in Rom gute Ansätze gezeigt, für beide ist diese Bronzemedaille ein Beweis, dass es nach schweren Monaten (bei Luki wegen der Operationen, Krankheiten, bei GB-Import Lulu aufgrund des Nationenwechsels) endlich aufwärts geht. Das werden für beide nicht die letzten Medaillen gewesen sein.“

… die Platzierungen von Laura Kallinger (-63/5.), Maria Höllwart (+78/5.) und Adam Borchashvilli (-90/7.): „Maria und Adam fehlt es in der jeweiligen Kategorie noch ein bisschen an Gewicht. Maria hat ins Schwergewicht gewechselt, für sie waren die Kämpfe gegen die schweren Chinesinnen Neuland. Adam bringt aktuell höchstens 88 kg auf die Waage. Aber Adam hätte heute sicher noch ein zwei Siege mehr drinnen gehabt. Laura hat am Samstag ihre erste Platzierung in der Allgemeinen Klasse erkämpft und gezeigt, dass sie um die Medaillen mitkämpfen kann.“


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