Nur noch wenige Tage bis zum Bundesligafinale in Ottensheim!
Kommenden Samstag steigt das das Highlight des Jahres um die Bundesliga-Meisterkrone 2013. In Ottensheim laufen die Vorbereitungen von Veranstalter UJZ auf Hochtouren, um den Ansturm von über 1000 Fans, sowie den TV Stationen und Medien ein Judo-Spektakel der Sonderklasse bieten zu können. Auch in den Dojos der jeweiligen Finalteams holen sich die Kämpfer noch den letzten Feinschliff und es wird sicher auch noch an verschiedenen Taktiken und Aufstellungsvarianten getüftelt.
Nicht alle Teams nutzen das volle Legionärskontingent
Hatten in den letzten Jahren die Mannschaften für das FINAL FOUR noch ordentlich nachgerüstet, so verlief die Transferzeit in dieser Saison relativ ruhig. Einzig Thomas Haasmann holt sich bis 73kg den Israelischen Meister Sagi Muki in sein Tigergehege und hat mit den beiden EM-Fünften von Budapest Yanislav Gerchev (BUL) und Matjaz Ceraj (SLO) nun drei Legionäre im Kader.
Mühlviertel vertraut weiter auf die bereits Bewährten Marcus Nyman (SWE), Alexandr Jurecka (CZE) und Dominik Gerzer (GER) und verzichtet heuer auf die Georgische Connection.
Die Samurais haben mit Philip Graf (GER), Tibor Majer (HUN), Miklos Ungvari (HUN) und Janusz Wojnarowicz (POL) bereits im Grunddurchgang ihr Kontingent ausgeschöpft.
Ebenso wie die Pinzgauer Füchse mit Pavel Petrikov (CZE) sowie den drei Deutschen Tobias Engelmaier, Robert Kopiske und Robert Dumke. Einen neuen Pinzgauer Fuchs präsentierte aber dennoch Rupert Riess mit Routinier Franz Birkfellner, der aber durch seinen Vereinswechsel keinen Legionärsplatz wegnimmt. Der 9fache Österreichische Meister, der heute seinen 37. Geburtstag feiert, bestritt seinen letzten Bundesligaeinsatz bereits vor gut einem Jahr mit Innsbruck in der 2. Bundesliga.
Der Weg ins Finale
Das 1. Halbfinale bestreiten UJZ Mühlviertel und die Vienna Samurais. Im Grunddurchgang konnte sich der Rekordmeister aus Oberösterreich mit 8:6 durchsetzten. UJZ Coach Pepi Reiter: „Gegen die Samurais war es im Grunddurchgang noch ein abtasten. Wie jedes Jahr wollen wir am Ende ganz oben stehen. Alle lechzen und freuen sich auf die Entscheidung. Wer die Legionäre biegt gewinnt!“
Der Wiener Obersamurai Mini Korner hofft auf die Erfahrungen vom letzten Jahr: „Super das es wir heuer wieder ins Final Four geschafft haben. Hier zählt aber nur ein Sieg. Mit den Erfahrungen vom Vorjahr, der knappen Niederlage in der Vorrunde und einem voll motivierten Team, wird man sehen was unter dem Strich rauskommt.“
Im 2. Halbfinale treffen die Galaxy Tigers und JU Pinzgau aufeinander. Auch hier gab es mit einem 8:6 Sieg der Tigers im Grunddurchgang ein knappes Resultat. Dazu Tigers Coach Thomas Haasmann: „Der Rupi ist ein Fuchs. Es wird eng werden und im Judo kann ja immer viel passieren. Aber wir wollen natürlich ins Finale, alles andere wäre gelogen.“
In der Aussenseiterrolle sieht sich Pinzgau Boss Rupert Riess: „Wir werden unser Fell so teuer wie möglich verkaufen und um jeden Punkt kämpfen. Wir sind Aussenseiter mit Chancen!“
Kann sich Mühlviertel mit dem Heimpublikum im Rücken nach 10jähriger Meisterabstinenz heuer den Titel holen? Kann Vizemeister Galaxy Tigers nach 2011 seinen 2. Titel erobern? Oder können die Pinzgauer Füchse und die Wiener Samurais für Überraschungen sorgen? Wer bei der Entscheidung live dabei sein will und noch keine Reservierung zum Judo-Event des Jahres besitzt, kann hier ein Ticket bestellen.