16. Juni 2025

"Meine Zeit kommt noch!"

Lubjana Piovesana stand am Mattenrand der Laszlo-Papp-Arena in Budapest und rang nach Worten. Die Weltranglisten-Fünfte, bei der WM als Nummer drei gesetzt, war im Achtelfinale vorzeitig gescheitert. Eine kurze Unachtsamkeit hatte das Kampfgeschehen auf den Kopf gestellt. Trotz klarer Dominanz kam das Aus. „Natürlich bin ich enttäuscht. Ich hatte eine wirklich gute Auslosung, der Weg ins Finale war eigentlich vorgezeichnet. Ich war top-vorbereitet, habe eigentlich auch nicht schlecht gekämpft. Schade, dass diese eine Aktion alles zunichte gemacht hat. Diese Yuko-Wertung nach Kontertechnik war – aus meiner Sicht – überzogen, aber das kann dir im Sport, speziell bei uns im Judo, jederzeit passieren. Kampfrichterentscheidungen sind Teil des Geschäfts.“ Die 28-jährige Wahl-Vorarlbergerin muss damit – nach bereits vier fünften Plätzen, inkl. Olympia – weiter auf ihre erste Medaille bei einem Großereignis warten. „Meine Zeit kommt noch, davon bin ich hundertprozentig überzeugt.“


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