Eine Woche im Barockschloss Schielleiten, besser im Bundessport- und Freizeitzentrum – was auf den ersten Blick als Aktivurlaub durchgehen könnte, entpuppte sich bei näherer Betrachtung als Trainerkurs für Fortgeschrittene, genauer als die zweite von drei Judo-Instruktor:innen-Praxis-Wochen mit 11 Lerneinheiten täglich.
Das Ausbildungsziel des auf zwei Jahre anberaumten Kurses beinhaltet die kompetente Planung, Organisation, Durchführung und Analyse von Trainingseinheiten mit Nachwuchsathlet:innen. Der Instruktor:innen-Kurs – durchgeführt von der Bundessportakademie in Abstimmung mit den Sportfachverbänden – ist die zweite von insgesamt vier Stufen der staatlichen Trainerausbildung. Für den ÖJV zeichnet Ausbildungsreferent Gernot Wenzel für die spezifischen Judoinhalte verantwortlich.
Als Vortragende in der laufenden Kurswoche fungierten Klaus-Peter Stollberg (Biomechanik/Judo-Technik), Martin Grafl (Trainingsplanung), Matthias Karnik (Situationstraining) und Roland Poiger (Wettkampfregeln). Zu den Kursteilnehmer:innen zählten u.a. die Nationalteam-Athletinnen Magdalena Krssakova, Katharina Tanzer, ÖJV-Generalsekretärin Corina Korner, Thomas Haminger (LZ Multikraft Wels) und Alexander Klaus-Sternwieser (Askö Reichraming). Der letzte Praxis-Teil folgt im März 2026.
