27. September 2022

Forum "Sicherheit im Sport"

ÖJV-Präsident Martin Poiger diskutierte als Ehrengast beim Forum „Sicherheit im Sport“ des Bundesministeriums für Inneres im Stift Göttweig über sexualisierte Gewalt. Mit Poiger diskutierten u.a. Bodyboard-Weltmeisterin Alexandra Rinder, 100-Prozent-Sport-Geschäftsführerin Claudia Koller, Rosa Diketmüller vom Institut für Sportwissenschaften in Wien und Manuel Scherscher, stellvertretender Bundeskriminalamtsdirektor der Republik.

„Die Zusammenarbeit mit der Polizei können wir nicht hoch genug einschätzen. Bernadette Graf, Olympia-Fünfte, ist Mitglied im Spitzensportkader der Polizei, Nachwuchs-Athletinnen wie Verena Hiden und Maria Höllwarth absolvieren die Ausbildung zur Polizistin“, betonte Martin Poiger.

Der Österreichische Judoverband spricht sich seit Jahren offen gegen jede Form der sexualisierten Gewalt aus. Die Bandbreite von Vergehen reicht von verbalen bzw. nonverbalen Übergriffen über als Versehen getarnten Berührungen bis hin zu Verletzungen der Imtimsphäre und einschlägigen Foto- oder Videoaufnahmen.

„Gerade im Kontaktsport ist besondere Vorsicht geboten. Wir gehören in diesem Zusammenhang sicher zu den Vorreitern. Der Österreichische Judoverband ist bemüht, in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden regelmäßige Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit bei AthletInnen wie BetreuerInnen zu leisten und hat geschulte Experten als AnsprechpartnerInnen im Einsatz“, bekräftigte Martin Poiger. „Wir nehmen jeden einzelnen Verdachtsfall sehr ernst.“

Weitere Themenschwerpunkte der dreitägigen Veranstaltung waren Spielmanipulation, Wettbetrug und Cyber-Sicherheit im Sport. Als Gastgeber und Schirmherr fungierte Innenminister Mag. Gerhard Karner.

© Wolfgang Eichler

Verwandte News

Partner und Sponsoren