13. Juni 2016

Großartiges Celje-Wochenende bringt drei Medaillen 

Österreichs Judoka konnten ein super Europa-Cup Wochenende in Celje verzeichnen. Laurin Böhler (-100 kg) holte Gold, Mara-Tabea Kraft (-48 kg) und Andreas Tiefgraber (-66 kg) gehen mit einer Bronzemedaille nach Hause.

Laurin Böhler bestätigte seine gute Form in Slowenien. Der Vorarlberger in der -100 kg-Gewichtsklasse konnte von keinem gestoppt werden. In der ersten Runde erledigte er in einem extrem spannenden Kampf den Russen Malsujgenow mit Ippon (vorher stand es Waza-Ari gegen zwei Yukos des Russen). Auch der Deutsche Pfeiffer musste sich mit Waza-Ari geschlagen geben. Gegen den Niederländer Catherina Simeon gewann er mit 2 Yuko und im Finale kam der nächste Niederländer, aber auch der konnte Laurin nicht aufhalten: Am Ende hieß es Europa-Cup-Turniersieg für Laurin Böhler, seine erste Goldene bei den Herren.

Auch Andreas Tiefgraber (PSV Salzburg, -66 kg) gewann seinen Pool souverän, das Poolfinale war extrem eng gegen den Deutschen Vennekold, aber am Ende behielt der Salzburger nach Waza-Ari auf beiden Seiten mit zwei Yukos die Oberhand. Im Halbfinale hatte er gegen den späteren Sieger Mgdsyan (RUS) wenig Anteile, nach 30 Sekunden hieß es Ippon-Sieg für den Russen. Im Bronzekampf aber kämpfte er sich wieder zurück und holte mit Shido-Vorsprung gegen den Türken Ciloglu (0-2) die Bronzemedaille, übrigens sein viertes EC-Stockerl in Folge.

Bei den Damen holte Mara-Tabea Kraft (Shiai Do Thermenregion) eine Bronzemedaille, aber auch Valentina Schauer (Vienna Samurai) hätte dieser Ruhm zuteil werden können. Die Niederösterreicherin in der -48 kg Gewichtsklasse verlor zuerst klar mit einer Wazaari und zwei Yukos gegen die Russin Giliazova. Dann zeigte sie der Deutschen Rothoff und der Russin Pavlenko ihre Klasse und gewann beide Kämpfe. Im Bronzekampf kam es zu einem offenem Schlagabtausch mit der anderen Österreicherin Valentina Schauer, die erst im Halbfinale ihren ersten Kampf verlor (gegen die Türkin Senturk). Am Ende machte im Bronzekampf ein einziges Shido den Unterschied zwischen den zwei Österreicherinnen aus.

Lukas Reiter (Wimpassing -73 kg) belegte den starken 7. Rang, Stefan Moser (WAT Stadlau) beendete das Turnier auf dem 9. Platz.


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