19. Feber 2022

Hegyi erkämpft Bronze

Der Grand Slam in Tel Aviv (ISR) endet mit einer rot-weiß-roten Medaille! Stephan Hegyi (SC Hakoah/+100kg) gewinnt seinen Kampf um Platz drei gegen Onise Bughadze (GEO) mit einem lupenreinen Tai-o-toshi und schnappt sich damit Bronze.

Hegyi startete das Turnier mit einem Freilos, ehe er in Runde zwei Yerassyl Kazhybayev (KAZ) dank dreier Shidos bezwingen konnte. Im Viertelfinale war dann Temur Rakhimov (TJK/Nummer sechs der Welt) eine Nummer zu groß. In der Trostrunde gegen Munkhjargal Erdenekhuu (MGL) konnte der Wiener allerdings einen starken Sieg durch Ippon einfahren, diese Leistung bestätigte er im Medaillenkampf. Es ist das dritte Edelmetall für Hegyi bei einem Grand Slam, zum dritten Mal in Bronze.

„Ich habe mich den ganzen Tag super gefühlt. Es hat sich ausgezahlt, dass ich in der Vorbereitung Gewicht reduziert habe. Ich fühle mich insgesamt besser und bin beweglicher. Dass es aber gleich beim ersten Turnier mit einer Medaille klappt, ist natürlich genial“, ist die Freude bei Hegyi direkt nach dem Erfolg riesengroß.

Auch ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch strahlt nach dem Kampf: „Stephan hat einen super Tag erwischt, ist insgesamt deutlich spritziger als letztes Jahr. In der Vorbereitung hat er viel an seiner Athletik gearbeitet und ein paar Kilo abgeworfen. Das hat ihn schneller und explosiver gemacht. So kann er ganz vorne mitkämpfen und das hat er auch gezeigt.“

Wachid Borchashvili musste sich dagegen beim zweiten Grand Slam seiner Karriere bereits in der ersten Runde dem Franzosen Maxime-Gael Ngayap Hambou durch eine Waza-ari-Wertung geschlagen geben. „Wachid hat taktisch gut gekämpft, aber leider mit einer Unachtsamkeit den Kampf aus der Hand gegeben“, analysiert ÖJV-Sportdirektor Markus Moser den Auftritt des Oberösterreichers.

„Mit Bronze und zwei fünften Plätzen (durch Michaela Polleres und Shamil Borchashvili, Anm.) können wir natürlich sehr zufrieden sein. Es war eine erste Standortbestimmung und die hat gezeigt, dass unser Weg stimmt. Die Medaille war natürlich ein schöner Abschluss. Wir gehen daher positiv in den nächsten Grand Slam in Antalya im April, der gleichzeitig unser finaler Formtest vor der EM in Sofia sein wird“, zieht Headcoach Yvonne Bönisch ein positives Fazit zum Grand Slam in Tel Aviv.


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