2. Juni 2022

Hiobsbotschaft für Magda

Die Diagnose – Bankart-Läsion, Einriss des Labrums in der rechten Schulter – klingt für Nicht-Mediziner noch nicht besonders schwerwiegend. „Auch die Schmerzen halten sich (in Ruhelage, versteht sich) in Grenzen“, meint Judo-Vize-Europameisterin und Tokio-Starterin Magdalena Krssakova (-63 kg). Doch die Auswirkungen sind für die 28-jährige Wienerin schlimm genug: Die Weltranglisten-Elfte muss Mitte Juni operiert werden und wird mehrere Monate ausfallen. Ob sich ein Start bei der WM im Oktober in Taschkent ausgeht, ist fraglich. Die ersten Olympia-Qualifikationsturniere für Paris versäumt sie in jedem Fall.

Passiert ist die Verletzung beim Grand-Slam in Antalya im April, erst jetzt wurde klar, dass eine Operation unumgänglich ist. „Nach Stephan Hegyi haben wir mit Magda Krssakova bereits den zweiten Langzeit-Ausfall zu beklagen. Dabei hat die Saison für sie richtig gut begonnen (mit Rang 3 in Antalya) – natürlich ist das ein herber Rückschlag“, betont ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch. Magdalena Krssakova: „“Ich muss die OP und den Heilungsprozess abwarten, aber ganz habe ich die WM noch nicht abgeschrieben.“


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