2. Juli 2017

Österreicherinnen bei U18-EM Siebente im Team

Zum Abschluss der U18-Europameisterschaft in Kaunas (LTU) gab es für die Österreicherinnen Rang sieben im Teambewerb. Die ÖJV-Damen feierten dabei Siege gegen Lettland und Ungarn.

Im ersten Duell feierten die Österreicherinnen einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen Lettland. Im Viertelfinale musste sich das ÖJV-Team den Französinnen mit 1:4 geschlagen geben. Den Punkt für Österreich holte Anika Schicho. Einen 3:2-Erfolg feierten die Damen in der Hoffnungsrunde gegen Ungarn, wo Anna-Lena Schuchter den entscheidenden dritten Punkt holte. Stark präsentierten sich die österreichischen Judoka gegen Russland, dem man sich letztlich nur mit 2:3 beugen musste. Die Kampfsiege aus heimischer Sicht fuhren Anika Schicho und Lisa Grabner ein. Das fünfte Duell gegen Russland ging kampflos an die Gegnerinnen, welche die frischgebackene Vize-Europameisterin Daria Vladimirova (+70 kg) aufboten. „Wir sind gegen Lettland gut gestartet. Dabei hatten wir schon auch Losglück, das war eigentlich ein Pflichtsieg. Die Niederlage gegen Frankreich war eine klare Angelegenheit. Dass wir die Ungarinnen besiegt haben, war für uns sehr wichtig. Gegen Vladimirova haben wir auf eine Nominierung verzichtet, weil wir keine Athletin in der höchsten Gewichtsklasse dabei hatten. Platz sieben ist genau dort, wo wir hingehören“, meinte U18-Nationaltrainer Ernst Hofer nach dem Bewerb.

Insgesamt ist die Bilanz der U18-EM durchwachsen: „Es war dort und da mehr drin. Die Ergebnisse spiegeln aber den Stand der Dinge wider. Wichtig war, dass wir eine Mannschaft stellen konnten, das ist ein gutes Zeichen“, so Hofer. Ein Dank gilt den Betreuern und auch Heimtrainern der Athleten. Wichtig sei laut Hofer auch, „dass viele Athleten wichtige Erfahrungen sammeln konnten. Einige wären nächstes Jahr noch einmal bei der U18-EM startberechtigt.“


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