30. Oktober 2023

Medaille blieb aus

Am 28. und 29.Oktober fand die Kata-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi (UAE) statt, Österreich wurde durch drei Paare vertreten:

Katame-no Kata:

Vanessa Wenzl, Tori / Matthias Heinrich (Uke) beide vom JK UKS AMS (Wien)

Manuel Müller, Tori (JC SV Treffen/Kärnten) / Philipp Stark, Uke (Judo Feldkirchen/Kärnten)

Kodokan Goshin-Jutsu:

Philipp Hinteregger, Tori (JC SV Treffen/Kärnten) Martin Hinteregger, Uke (Judo Feldkirchen/Kärnten)

Vanessa Wenzl und Matthias Müller konnten an ihre soliden Leistungen bei der EM im Juni anschließen und sich von den dort erzielten 366,5 Zählern auf einen Gesamtwert von 380,5 verbessern. Dies bedeutete Platz 6 in ihrer Vorrundengruppe und das Verpassen des Finaleinzugs um 12 Punkte. Aufgrund der konstanten Verbesserung des Paares, darf man hier bei den nächsten Grossereignissen mit einem Finaleinzug rechnen.

Manuel Müller und Philipp Stark erzielten in ihrer Vorrundengruppe 352,5 Punkte, was ihnen den 11. Platz in der Vorrunde einbrachte. Bei den beiden Kärntnern ist vor allem der große Sprung in der Leistung von über 30 Punkten im Vergleich zu den Bewertungen bei den vorangegangenen Bewerben hervorzuheben. Wenn das Duo so konsequent weiter an ihrer Kata arbeitet, liegt ein Topresultat im nächsten Jahr im Bereich des Möglichen.

Philipp und Martin Hinteregger konnten sich heuer nach ihrem Wechsel von der Nage-no Kata zur Kodokan Goshin-Jutsu im internationalen Feld auch in dieser Kata etablieren. Um an ihren größten Erfolg, den 3. Platz bei der EM 2019, anschließen zu können wird es noch ein wenig Trainingszeit brauchen, aber die erzielten 489 Punkte bedeuteten den 8. Vorrundenplatz und eine deutliche Steigerung gegenüber ihrer EM-Leistung. Der Abstand auf das deutsche Paar, welches ihnen in Slowenien den Finaleinzug verwehrt hatte, konnte mehr als halbiert werden.

Als Wertungsrichter war der ÖDK-Kata Referent Alexander Dick im Einsatz, welcher sich mit den erbrachten Leistungen aller drei Paare zufrieden zeigte: „Auch wenn es diesmal noch nicht zu einem Finale gereicht hat, haben alle Paare ihre Leistung abrufen können und wir wissen auch, wo die Verbesserungspotentiale für die nächste Saison liegen.“


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