22. Dezember 2010

Keine ÖJV-Medaille zum SaisonausklangKeine ÖJV-Medaille zum Saisonausklang

Österreich blieb ausgerechnet im letzten Judo-Großturnier des Jahres, beim Grand Slam in Tokio, erstmals 2010 ohne Medaille. Nach Ludwig Paischer (60 Kilo) am Samstag schieden am Sonntag auch Sabrina Filzmoser (bis 57 Kilo) und Max Schirnhofer (bis 90 Kilo) in der zweiten bzw. ersten Runde dieses hochkarätig besetzten ehemaligen Jigoro Kano-Cups (362 Judoka aus 53 Ländern) ohne Platzierung aus.

Filzmoser bezwang zwar zunächst die Japanerin Shizuka Maki nach nur 1:24 Minuten mit Ippon, musste sich aber dann ihrer langjährigen Gegnerin Kifayat Gasimowa (AZE) nach 3:40 Minuten ebenso vorzeitig geschlagen geben. Damit stellte die 27-jährige Aserbaidschanerin im direkten Duell mit der 30-jährigen Welserin auf 5:4 – zuletzt hatte Filzmoser beim Grand Slam in Moskau gewonnen. Für Filzmoser war es das erste Turnier in der Olympia-Qualifikation für London 2012, in dem sie nicht auf dem Podest stand. Aufgrund ihrer vielen Punkte heuer geht sie dennoch als Führende dieser Liste ins Jahr 2011.

Für Schirnhofer war in der ersten Runde der 90-Kilo-Klasse Endstation. Der EM-Fünfte und WM-Siebente unterlag Aaron Hildebrand (GER) nach 3:40 Minuten mit Ippon.

Eklatant die Welt-Vormachtstellung von Japan, speziell im eigenen Land – bei der WM im September hatten die „Söhne (und Töchter) Nippons“ in Tokio 10 von 16 möglichen Goldenen geholt, an diesem Wochenende beim Grand Slam machten sie an den ersten beiden Tagen bereits 19 Medaillen – leer gingen sie nur in der 63-Kilo-Klasse der Frauen aus.

Notiz: Joe Langer


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