6. April 2022

Langer Weg zurück

„Die OP ist gut verlaufen. Jetzt muss ich eine Woche Ruhe geben, bis die Schwellung zurückgeht. Dann kann ich mit der Physiotherapie beginnen. In fünf Monaten sollte wieder leichtes Judo-Training möglich sein, in frühestens 7, 8 Monaten wird man mich wieder bei einem Wettkampf sehen“, hofft Judo-Schwergewichtler Stephan Hegyi. Der 23-jährige Wiener hatte beim Trainingslager in Tschechien einen Kreuzband- und Meniskusriss im linken Knie erlitten und musste letzte Woche in Wien von Dr. Andreas Kröner operiert werden. „Mittlerweile sind die Schmerzen abgeklungen, denke ich schon wieder an die Zukunft. Aber natürlich war ich am Anfang geschockt, habe vor Wut geschrieen. Ich habe meinen Trainingspartner, einen Usbeken (Utkurbek Turoboyev, Anm. d. Red.), geworfen. Er ist mir aufs Knie gefallen. Der Schmerz war groß und mir war sofort klar: Das ist eine ernste Verletzung. Doppelt schade, weil ich schon richtig gut in Form war und gerne bei der EM Ende April in Sofia gestartet wäre.“

Stattdessen beginnt ab nächster Woche die Rehabilitation. „Im Idealfall kann ich im Oktober bei der WM in Taschkent schon wieder dabei sein. Aber das ist einstweilen nur ein Wunschtraum. Ich werde in keinem Fall etwas überstürzen.“


Verwandte News

Partner und Sponsoren