Im Zuge des heute stattgefundenen ÖOC-Workshops wurde Ludwig Paischer, Silbermedaillengewinner von Peking 2008, zum Vorsitzenden der Athletenkommission des Österreichischen Olympischen Comités bestimmt.
Ludwig Paischer vertritt die Interessen Österreichs Spitzensportler im ÖOC
Paischer wurde heute von den in die Athletenkommission gewählten Liu Jia und Günther Weidlinger zum Vorsitzenden gewählt (Dinko Jukic derzeit noch „ruhendes Mitglied“). Der Salzburger vertritt die Interessen der Spitzensportler im ÖOC-Vorstand bis zum Ende der Winterspiele in Sotschi 2014.
Gemeinsames Anforderungsprofil für Rio 2016 formuliert
Mit dem Ziel, die Olympischen Sommerspiele 2012 sportlich aufzuarbeiten, wurde auf der Grundlage einer nach London anonymen durchgeführten Meinungsumfrage und deren Ergebnisse, heute von Athleten und Betreuer folgendes Anforderungsprofil für eine erfolgreiche Spitzensportförderung in Richtung Rio 2016 formuliert:
- Ein klares Bekenntnis zum österreichischen Spitzensport und als Konsequenz eine Bündelung aller Kräfte;
- Ein klares Bekenntnis zum Leistungssport, einhergehend mit Verbesserungen in Sachen Infrastruktur;
- Professionalisierung im Trainer-Bereich (Stichwort: soziale Absicherung), ausländische Top-Coaches sollen in Österreich ihre Erfahrungen weiter geben, wer Medaillenkandidaten trainieren will, muss hohen Qualitätsansprüchen genügen;
- mehr (finanzielle) Sicherheit: Unterstützung der Top-Athleten über einen kompletten Olympia-Zyklus von vier Jahren;
- klare, einfache Zuständigkeiten bei der Förderung;
- Fokussierung auf jene (Sommer-) Sportarten, in denen Österreich realistische Medaillen-Chancen besitzt;
Quelle: www.olympia.at (21.11.2012)