20. Juni 2025

Machtdemonstration

Österreich musste sich in Runde eins der Mixed-Team-WM in Budapest Judo-Großmacht Japan erwartungsgemäß mit 0:4 geschlagen geben und blieb unplatziert. Die Titelverteidiger (7 Mixed-WM-Titel ensuite, in Budapest 14 Medaillen, davon 6 in Gold, klare Nr. 1 im Medaillenspiegel) traten mit zwei Vize-Weltmeister:innen an. Richtig knapp ging es nur im ersten Kampf zu. Elena Dengg musste sich Utana Terada letztlich mit 3 Shidos geschlagen geben. „Elena hat Utana Terada mit ihrem Kampfstil total aus dem Konzept gebracht und war für mich die stärkere Kämpferin. Die Strafen waren aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt. Aber das kommt vor – wenn man gegen die Nummer-1-Nation auf der Matte steht“, kommentierte ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch die Niederlage. „Generell lässt sich heute sagen: Alle waren top-motiviert, haben alles gegeben. Am Ende muss man anerkennen, dass Japan eine Klasse besser ist.“

Freitag, 8. und letzter Tag der Judo-WM Budapest 2025, Mixed-Team, 1. Runde: Österreich – Japan 0:4.- Für Österreich im Einsatz: Elena Dengg (-70), Bernd Fasching (-90), Movli Borchashvilli (+90), kampflos (+70). Verena Hiden (-57) und Samuel Gaßner (-73) kamen nicht mehr zum Einsatz. Punkte für Japan: Utana Terada (-70), Goki Tajima (-90), Mao Arai (+70), Kanta Nakano (+100). Österreich bleibt damit – wie alle anderen Erstrunden-Verlierer – unplatziert. Die top-gesetzten Japaner mussten sich im Semifinale Georgien mit 2:4 überraschend geschlagen geben. Es war die erste WM-Niederlage Japans seit Einführung des Mixed-Team-Bewerbs im Jahre 2017. Die letzten sieben WM-Ausgaben waren sich im Finale jeweils Frankreich und Japan gegenübergestanden – mit dem besseren Ende für die Asiaten. Frankreich verlor bereits im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Südkorea. Das Gold-Finale endete mit einem 4:1-Sieg Georgiens, Japan und Deutschland gewannen Bronze.


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