Der Österreichische Judoverband lädt Samstagnachmittag, den 10. Mai, nach St. Pölten zur Jahresversammlung 2025. U.a. stehen auf der Tagesordnung: Tätigkeitsberichte (Organisation, Sport), Rechnungsabschluss 2024, Festsetzung der Beiträge und Gebühren. Tonangebend wird der Austausch mit den Landesverbänden, Vereinen und die gemeinsame Strategie 2025 – 2032 sein.
„Wir dürfen uns glücklich schätzen, zu den erfolgreichsten Sommersport-Fachverbänden in Österreich bzw. zu den weltweiten Top-Nationen im Judo zu gehören. Wir halten aktuell bei acht Olympia-, 17 WM-Medaillen sowie 26 EM-Titeln, von den zahlreichen Nachwuchs-Medaillen, inklusive Junioren-WM-Titeln, gar nicht zu reden“, betonen ÖJV-Generalsekretärin Corina Korner und Präsident Martin Poiger unisono. „Damit das so bleibt, haben wir im regen Austausch mit den Landesverbänden und Vereinen einen Acht-Jahresplan bis 2032 erarbeitet – mit klar definierten Visionen, Zielsetzungen und einem umfangreichen Maßnahmenkatalog, um noch effizienter und erfolgreicher werden zu können.“
Im Rahmen der Hauptversammlung – 12 Tagesordnungspunkte sind abzuarbeiten – wird der Strategie-Plan 2025 – 2032 im Detail vorgestellt und im Plenum diskutiert werden. Nachstehend ein (kleiner) Auszug der wichtigsten Themenbereiche und Zielsetzungen:
- Steigerung (von aktuell 170) auf 200 heimische Judo-Vereine – bis 2028
- Erreichen der 15.000-ÖJV-Mitglieder-Marke bis 2028, 20.000 bis 2032 (aktueller Stand: 12.600)
- Mindestens 1 Schulungsprojekt pro Quartal
- Teilnahme-Steigerung bei den Österreichischen Unter-16- und U-18-Meisterschaften (+ 20 % bis 2028, +30 % bis 2032)
- Schaffung eines ÖJV-Stützpunktes in der Süd-Ost-Region (ST, B, K)
- Ausbau der Mitglieder-Zufriedenheit, verstärkte Nutzung des ÖJV-Service-Angebots (Zielsetzung: mehr als 70 % Vereine)
- Projekt Bundesliga 2028 – konstante Weiterentwicklung, Professionalisierung der Frauen- und Männer-Ligen
- Konstante Top-Resultate/Medaillen bei Großereignissen, nachhaltige Etablierung unter Top-10-Judo-Nationen in Europa (Top-15 weltweit)
- Ausbau und gezielte Verbreitung von Ausbildungs-Angeboten, praxisnahen Infos, Checklisten
- Schaffung von neuen Wettkampfformaten