Name: Sabrina Filzmoser
Geb.-Datum: 12. Juni 1980
Verein: LZ Multikraft Wels
Bundesland: Oberösterreich
Kategorie: -57 kg
Stärken (sportlich): Bodenkampf, gute Kondition
Hobbys: Skitouren, Mountainbike, Bergsteigen, Flugsport
Hallo Sabrina, was waren Deine wichtigsten Karrierestationen?
„In erster Linie einmal der gemeinsame Junioren-EM-Titel mit Claudia Heill im Jahr 1998 in Rumänien, damals noch in der Kategorie bis 52kg. Dann natürlich der internationale Auftritt beim Weltturnier im Palais de Bercy in Paris, wo ich die Bronzemedaille gewinnen konnte. 2003 folgte in Düsseldorf mit Bronze die erste Medaille bei einer Europameisterschaft in der allgemeinen Klasse. Eine sehr positive Erinnerung habe ich mit der Bronzemedaille bei der Judo-WM 2005 in Kairo. Zu guter Letzt natürlich auch der gemeinsame EM-Titel mit „Lupo“ Paischer in Lissabon 2008“.
Was bedeutet Dir der Judosport?
„Ich wurde schon von klein auf recht sportlich erzogen. Es zog mich mit meinen Eltern immer schon in der Natur. So entwickelte sich im Laufe der Zeit die Begeisterung für das Skitouren gehen sowie das Bergsteigen. Zum Judo selbst kam ich erst relativ spät mit 8/9 Jahren. Von Anfang an faszinierte mich die Philosophie des Judosports, die Verbindung von Körper und Geist. Willy Reizelsdorfer war in dieser Hinsicht für mich sehr wichtig. Steht doch im Judosport auch die Verantwortung für den Trainingspartner im Mittelpunkt. Es ist wichtig, dass bei der Ausübung des Judosports niemals der Spaß verloren geht – oder man sollte immer mit Spaß auf die Matte gehen“.
Gibt es in Deiner Judolaufbahn Menschen, die Dir weitergeholfen oder begleitet haben?
„In erster Linie sicherlich Willy Reizelsdorfer, der mich nicht nur zum Judo gebracht hat, sondern auch das Judo gelehrt hat. Er war immer dabei, motivierte und unterstützte mich, sowohl bei Siegen, aber auch bei Niederlagen und Verletzungen. Er stand mir auch bei der Suche nach Sponsoren bei Seite. Er gab mir, so kann ich sagen, das Gleichgewicht, welches man im Leistungssport finden muss. Natürlich auch meine Eltern, die mir jene Unterstützung und Hilfe gaben, dass ich Schule und Sport erfolgreich verbinden konnte. Im Bereich des Trainings möchte ich vor allem meine Trainer Klaus Peter Stollberg, Hupo Rohrauer sowie Udo Quellmalz nennen, die in meiner sportlichen Entwicklung wertvolle Impulse setzten“.
Kannst Du Dir vorstellen auch nach Deiner Karriere im Judosport zu arbeiten?
„Derzeit steht in erster Linie der aktive Judosport im Mittelpunkt. Stehen doch in den nächsten Wochen und Monaten die EM in Russland und das große Ziel die Olympischen Spiele in London am Programm. Beruflich weiterbilden möchte ich mich natürlich im Bereich des Fliegens, außerdem in der Managementausbildung MBA Japan“.
Was sind Deine nächsten Ziele?
„Derzeit steht natürlich die kommende EM in Russland im Vordergrund. Das Highlight dieses Jahres sind natürlich die XXX. Olympischen Spiele in London“.