10. Feber 2019

ÖJV-Trio schied im Paris-Achtelfinale aus

Mit drei Achtelfinaleinzügen ist am Sonntag der Grand Slam in Paris für die ÖJV-Judoka zu Ende gegangen. Aaron Fara (-100 kg), Stephan Hegyi und Daniel Allerstorfer (beide +100 kg) verpassten die Top 7 um jeweils einen Kampfsieg.

Fara gewann seinen ersten Kampf nach einem Freilos gegen den Franzosen Nell Honore Ariano Rebouka mit Ippon. Im Achtelfinale musste er sich dann aber Zelym Kotsoiev aus Aserbaidschan mit einer Waza-ari-Wertung geschlagen geben. Hegyi setzte sich in der ersten Runde vorzeitig gegen Marc Deschenes (CAN) durch, zog daraufhin aber nach 27 Kampfsekunden gegen den Ukrainer Yakiv Khammo mit Ippon den Kürzeren. Allerstorfer behielt zunächst gegen den Kasachen Yerassyl Kazhybayev mit Waza-ari die Oberhand, ehe gegen den japanischen Olympiazweiten von Rio, Hisayoshi Harasawa, im Achtelfinale mit Ippon das Aus kam.

Shamil Borchashvili (-81 kg) setzte sich in seiner Erstrundenbegegnung gegen Uuganbaatar Otgonbaatar aus der Mongolei in einem wahren Marathon nach 9:10 Minuten Kampfzeit im Golden Score mit Waza-ari durch. Gegen Ruslan Mussayev (KAZ) musste er sich mit Ippon geschlagen geben. „Dreimal Achtelfinale ist bei einem Turnier, bei dem wirklich die Hautevolee am Start ist, schon in Ordnung. Aaron hat eine ordentliche Leistung gezeigt, für Stephan war es das erste Turnier nach einer Verletzung. Und auch Daniel hat sich gut geschlagen, gegen einen Olympiazweiten kann man natürlich verlieren“, erklärte Herren-Bundestrainer Patrick Rusch. Borchashvili habe sich allerdings unter seinem Wert geschlagen: „Shamils erster Kampf war super, aber im zweiten wäre mehr drin gewesen“, so der Coach.

Schon am Samstag waren Tina Zeltner (-63 kg), Lukas Reiter und Christopher Wagner (beide -73 kg) im Einsatz. Zeltner unterlag nach einem Freilos der später fünftplatzierten Kanadierin Catherine Beauchemin-Pinard mit Ippon. Reiter und Wagner schieden jeweils in Runde eins aus.


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