12. August 2022

Ohne Happy-End

Die rot-weiß-rote Bilanz der Junioren-WM in Guayaquil (ECU) fällt nüchtern aus: Auch am 3. Wettkampfergebnis gab es keine Platzierung, schied Elena Dengg (-70/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) mit einer Ippon-Niederlage in Runde zwei vorzeitig aus. Die 18-jährige Salzburgerin, jüngste im Team und zuletzt Silbermedaillengewinnerin bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Banská Bystrica (SVK), zeigte gegen Fidan Ogel (TUR) eine starke Leistung und war eigentlich die dominante Kämpferin. Eine Unachtsamkeit besiegelte die Ippon-Niederlage.

ÖJV-Sportdirektor Markus Mosers WM-Schlussbilanz fiel entsprechend nüchtern aus: „Nach so einer erfolgreichen Junioren-Saison beim Saisonhöhepunkt ohne Platzierung zu bleiben, tut richtig weh und kommt völlig unerwartet. Diese drei Wettkampftage standen für unser fünfköpfiges Team definitiv unter keinem guten Stern. Es begann schon vor Beginn der WM mit dem positiven COVID-Test von Aslan (Papoyan). Hoffentlich kann er sich morgen freitesten und mit dem Team heimfliegen.“ Nachsatz: „Ich traue mich zu versprechen, dass wir bei der EM in Prag Mitte September am Ende ganz anders dastehen werden. Unser Kader ist ein Versprechen für die Zukunft, auch wenn sich das diesmal nicht von den Ergebnissen ablesen lässt.“

Junioren-WM Guayaquil, 3. Wettkampftag, -70 kg, 1. Runde: Elena Dengg (ESV Sanjindo Bischofshofen/S) – Shaklo Egamberganova (UZB), Ippon-Sieg nach 2:22 Min. Kampfzeit, 2. Runde: Ippon-Niederlage (2 Wertungen: Ura-nage, Armhebel, Aufgabe) gegen Fidan Ogel (TUR) – damit vorzeitig aus. Alle vier ÖJV-StarterInnen (Verena Hiden/-57, Laura Kallinger/-63, Elena Dengg/-70; Marcus Auer/-60) blieben damit ohne Platzierung. Aslan Papoyan (-90) durfte wegen seiner COVID-Erkrankung erst gar nicht zur Abwaage.


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