9. März 2011

Paischer in Japan „adoptiert“

Ludwig Paischer ist „Japaner“. Der Salzburger Olympia-Zweite von Peking 2008 wurde im Rahmen seines Trainingsaufenthalts in Tokio von der Kokushikan Universität „adoptiert“ und auf ein Trainingscamp zur Internationalen Budo University in Katsuura als einer ihrer Kämpfer mitgenommen. Paischer bleibt noch bis 18. März in Japan, ist daher bei der Staatsmeisterschaft am 12. März in Hard (Vorarlberg) nicht dabei. Er wird erst wieder bei der EM (21. bis 23. April in Istanbul) auf die Wettkampfmatte steigen.

Foto: Taro Netzer (Bild zum Vergrößern anklicken)

„Lupo“ befindet sich seit rund eineinhalb Wochen in Japan auf Trainingscamp, um die fehlende Praxis nach seiner Fingerverletzung wieder aufzuholen. Mit der Kokushikan Universität hat er einen langjährigen und verlässlichen Partner gefunden. Es entstand eine beidseitige Win-Win Situation. Während sich die japanischen Judo-Studenten am Weltklasse-Athleten aus dem Westen messen dürfen, hat der Ex-Europameister eine Vielzahl von hochklassigen Sparringpartnern. Mit der „Adoption“ wurde die Kooperation zwischen der Kokushikan Universität und Österreichs Judo-Ass bei diesem Aufenthalt sogar noch ausgeweitet.

Ludwig Paischer: „Das ist eine große Ehre für mich. Ich genieße jetzt in Kokushikan sozusagen Heimrecht. Die Kooperation läuft hervorragend, ich trainiere hier bis zu drei Mal am Tag. Die Randoris sind hochklassig, langsam finde ich zur Sicherheit und meinem Kampfstil sowie zur Selbstsicherheit zurück!“

„Lupo“ wird zum Abschluss des Camps noch einige gemeinsame Trainingstage mit dem japanischen Nationalteam verbringen.

Bericht: nowo


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