Die jüngsten Erfolge von Ludwig Paischer machen sich bezahlt: Der Salzburger wird in das Projekt Rio des Sportministeriums aufgenommen. Die fünf Damen behalten ihre Position.
Mit Sabrina Filzmoser, Kathrin Unterwurzacher, Bernadette Graf (alle im elitären Medaillen-Kader), Hilde Drexler und Tina Zeltner (beide im Hope-Kader) stellt der ÖJV bisher schon ein beachtliches Kontingent im Projekt Rio, dem Premium-Fördermodell des österreichischen Sportministeriums. Nun ist mit Ludwig Paischer noch einer dazugekommen.
Sein Titel beim Grand Prix in Zagreb und der dritte Platz bei den European Open in Lissabon sind den Verantwortlichen rund um Chef-Koordinator Peter Schröcksnadel nicht verborgen geblieben, weshalb der 32-Jährige nun in den Hope-Kader aufgenommen wird.
„Kernsportart Judo“
Trotz großer personeller Veränderungen – bei den Leichtathleten wurden etwa gleich sieben Sportler umsortiert – behielten die fünf ÖJV-Damen ihre Position. Allerdings nicht ohne Zusatz. So sind an Grafs Verbleib im Medaillen-Kader „Auflagen“ geknüpft. „Sie muss bei einem Grand Slam oder bei den Europameisterschaften 2015 auf dem Podest stehen“, erklärt Projekt-Betreuer Harald Horschinegg im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Nichtsdestoweniger steht der ÖJV zur Halbzeit der Olympiade gut da. Das erkennt auch Sporminister Gerald Klug beim Blick auf die zahlenmäßige Beschaffenheit des adaptiereten Kaders an: „Es kristallisieren sich allmählich unsere Kernsportarten für Rio 2016 heraus. Diese sind Segeln, Rudern, Kanu, Tischtennis, Judo und Beachvolleyball.“