Seit 2023 nimmt sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) verstärkt dem Thema psychische Gesundheit an. In Kooperation mit den Internationalen Fachverbänden wurden Guidelines für psychische Gesundheit bei Sport-Großveranstaltungen entwickelt. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gab es eine Vielzahl von Service-Einrichtungen, um die mentale Stärke und Ausgeglichenheit von Aktiven zu gewährleisten. Dazu zählten u.a. eine 24-Stunden-Hotline, ein Rückzugs- und Achtsamkeitsbereich im Olympischen Dorf, ein Präventionsprogramm für Online-Missbrauch, der Einsatz von mehr als 150 Sozialarbeiter:innen und ein vielfältiges E-Learning-Programm für Betreuer:innen wie Athlet:innen.
Beim Internationalen Judoverband (IJF) zeichnet ab sofort ÖJV-Vorstandsmitglied Veronika Jakl als gewähltes Mitglied der neunköpfigen medizinischen Kommission für alle Maßnahmen zum Thema psychische Gesundheit verantwortlich. In einem ersten Schritt geht es um die Einführung von entsprechenden Maßnahmen für Judo-Top-Events – anhand der IOC-Vorgaben und -Empfehlungen.
Detail am Rande: Österreich ist im Internationalen Judo-Weltverband weiters auch in der Athleten- und Entwicklungskommission (jeweils durch Sabrina Filzmoser) sowie in der Ethikkommission (Rüdiger Stix) vertreten.
Foto-Information – von links nach rechts stehend: ÖJV-Präsident und EJU-Generalsekretär Martin Poiger, Larissa Kiss, IJF-Direktorin für Olympische Spiele/Olympische Aktivitäten, Veronika Jakl, Beauftragte für psychische Gesundheit (Mental Health Officer), Lisa Allen, IJF-Generalsekretärin