16. Feber 2025

Sensation verpasst

Um ein Haar hätte Schwergewichtler Movli Borchashvilli (+100/Allianz Kukla Galaxy Tigers/W) am dritten und letzten Wettkampftag beim Grand-Slam-Turnier in Baku (AZE/258 Judoka/32 Nationen) angeschrieben. Der 23-jährige Wiener, im Oktober Dritter beim World-Tour-GP in Zagreb (CRO), besiegte zum Auftakt Joaso Cesarino (BRA) mit Ippon und lag dann auch gegen den Olympia-Siebenten & Lokalmatador Ushangi Kokauri (AZE), 33, bis zum Schluss mit zwei Yuko-Wertungen in Führung. Alleine es fehlte am Happy-End. „Movli hat grandios gekämpft und war richtig nahe dran, Kokauri zu schlagen. Schade, dass er in letzter Sekunde noch das 3. Shido hinnehmen musste“, lobte ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch. Teamkollege Stephan Hegyi (+100/S.C. Hakoah/W) musste sich bei seinem World-Tour-Comeback nach 3-jähriger Verletzungspause dem topgesetzten Tamerlan Bashaev (IJF) mit Ippon geschlagen geben. Bashaev zog erwartungsgemäß im Eilzugtempo ins Finale um Platz eins ein. Maria Höllwart (+78/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) unterlag Sophio Somkhishvili (GEO) ebenfalls mit Ippon und blieb wie Borchashvilli und Hegyi unplatziert.

„Wir haben das Minimalziel von einer Medaille durch den 3. Rang von Lubjana Piovesana erreicht – umso schöner, dass sie im Finale um Bronze niemand Geringeren als die Weltmeisterin besiegt hat. Auch wenn es zu keiner weiteren Top-7-Platzierung gereicht hat: Einige, vor allem Movli und Bernd, waren richtig knapp dran. Die Leistungen waren allesamt ansprechend“, bilanzierte Yvonne Snir-Bönisch.


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