26. April 2024

Siege im Minuten-Takt

Der EM-Fluch ist besiegt: Bei der letzten Europameisterschaft, im November 2023 in Montpellier, war Lubjana „Lulu“ Piovesana (LZ Hohenems/V/als Nummer 6 gesetzt) gleich in Runde eins gegen eine unbekannte Finnin (Emilia Kanerva) ausgeschieden. Am 2. Wettkampftag der EM 2024 in Zagreb stürmte „Lulu“, die seit kurzem auf Mentaltraining schwört, mit drei Siegen ins Finale um Bronze. Dort wartet mit Andreja Leski (SLO, 2. Kampf nach 17 Uhr – live auf ORFSport+, orf.at) eine Art Angstgegnerin, im Head-to-Head steht’s 0:5, das letzte Duell liegt freilich schon vier Jahre zurück.

Zuerst musste die 27-jährige Wahl-Vorarlbergerin mehr als drei Stunden auf ihren ersten Kampf warten, dann ging’s Schlag auf Schlag. „Wenn ich vor dem Viertelfinale gegen Joanne Van Lieshout (NED) ein bisschen länger Zeit gehabt hätte, dann wäre auch gegen sie ein Sieg möglich gewesen. Schade…“, trauerte die WM-Fünfte 2023 einem möglichen Finaleinzug um Gold nach. „Lulu hat richtig stark gekämpft. Ich traue ihr die Bronzemedaille absolut zu, auch wenn es gegen Leski geht. Das Mentaltraining zeigt jedenfalls erste Wirkung“, lobte ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch.

Ihre insgesamt drei Vorrunden-Siege feierte Lubjana Piovesana egen Anastasiia Antipina (UKR), Flavia Favorini (ITA) und Anada Zuaznabar-Torres (ESP).


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