24. September 2014

Einen 40 kg schwereren Gegner geschlagen

special-olympics-antwerpenDie drei österreichischen Starter bei den Special Olympics Eurasia-Bewerben überwinden in Antwerpen ihre Nervosität und werden mit Medaillen belohnt. Dem Kampfgeist des Trios konnten sogar 40 kg Gewichtsunterschied nichts anhaben.


Paul Vogl (3.), Benjamin Köllnhofer (3.) und Peter Dekoff (1.) kamen allesamt bei dem Event für geistig Gehandicapte auf das Podest der Behinderungs-Klasse drei. Insgesamt gibt es fünf Unterteilungen, wobei in die fünfte jene Sportler kommen, die es am schwersten getroffen hat.


„Sie waren unheimlich nervös, haben sich aber sehr tapfer geschlagen“, berichtet Trainer Dogan Yeter, der das Trio auch in ihren Heimatverein Neunkirchen betreut. „Hinzu kam, dass das Niveau höher war, als wir erwartet hatten.“


Wie tapfer sie tatsächlich zu Werke gingen, zeigt die Tatsache, dass der 92 kg schwere Köllnhofer in der ersten Runde seinen 40 kg schwereren Gegner zweimal Seoinage (Waza-ari und Yuko) auf die Matte schmiss. Vogl konnte die Aufregung trotz seiner erst 14 Jahren recht gut wegstecken. Er wird auch bei den Weltspielen in Los Angeles starten dürfen.


Nach den vielen neuen und aufregenden Eindrücken geht es für das Trio wieder nach Hause in den Alltag. Während Köllnhofer in einer Behinderten-Werkstatt arbeitet, ist Dekoff beim Merkur angestellt. Vogl drückt noch brav die Schulbank.

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