Seit einem Jahr steht sie an der Spitze des ÖJV-TrainerInnen-Teams, als einziger weiblicher Judo-Nationalteam-Headcoach weltweit. In dieser neuen Rolle zeichnete die 40-Jährige u.a. für zwei Olympia-Medaillen, 1 EM- und WM-Medaille sowie 2 Militär-WM-Titel mitverantwortlich. Mit Michaela Polleres (Rang 9/-70), Magdalena Krssakova (10/-63) und Shamil Borchashvili (9/-81) sind aktuell 3 ÖJV-Judoka unter den Top-10 der Weltrangliste zu finden. Yvonne Bönisch, die Aufmerksamkeit um ihre Person möglichst aus dem Weg geht, hat in ihrem ersten Cheftrainerinnen-Jahr haufenweise positive Schlagzeilen geschrieben.
Jetzt wurde die gebürtige Potsdamerin, Olympiasiegerin 2004 in Athen, seit 2012 als Trainerin aktiv, bei den IJF-Awards 2021 in der Rubrik „Trainer-Leistungen“ als eine von fünf Kandidaten nominiert. Einmal mehr als einzige Frau. Bekommt Yvonne auch Deine/Eure Stimme?
Siehe: https://awards.ijf.org/
Mit Yvonne zur Wahl stehen:
- Robert Eriksson (SWE/Jahrelang musste sich der Headcoach bei Weltmeisterschaften mit fünften Rängen zufrieden geben – im Juni 2021 in Budapest konnte Schweden erstmals im Medaillenspiegel anschreiben und das gleich zweimal: Silber für Tommy Macias/-73 und Bronze für Marcus Nyman/-90, beide sind in der Weltrangliste aktuell auf Platz 5 zu finden)
- Frankreichs Trainer-Team (Unter der Leitung von Larbi Benboudaoud gab’s nicht weniger als 8 Olympia-Medaillen, darunter 2 x Gold und Rang 2 im Medaillenspiegel, Höhepunkt war der 4:1-Finalerfolg im erstmals ausgetragenen Mixed-Team-Bewerb gegen Gastgeber Japan)
- Kosei Inoue (JPN/9 Jahre lang Japans Herren-Nationaltrainer, verantwortlich für 5 japanische Männer-Goldmedaillen bei den Heimspielen in Tokio, der Olympiasieger von 2000 in Sydney legte seine Funktion im Oktober zurück)
- Driton Kuka (KOS/Headcoach – KOS belegte im Olympia-Medaillenspiegel Rang 3 hinter JPN und FRA mit Goldmedaillen durch Distria Krasniqi/-48 und Nora Gjakova /-57)
Die Online-Wahl läuft noch bis inklusive 10. Dezember.