Bei den Sitzungen am 4. März (Danträger-Bundesversammlung, Präsidentengespräch und Generalversammlung) wurde über das abgelaufene Jahr berichtet und Maßnahmen für das laufende Sportjahr besprochen. Präsident Hans Paul Kutschera hob insbesondere die Stellung des Österreichischen Judoverbands innerhalb der EJU und der IJF hervor. Durch die Ausrichtung des IJF Referee & Coach Seminars in Mittersill und der gemeinsamen ÖJV- und IJF-Gala am Vortag konnte die Rolle Österreichs als Partner so gestärkt werden, dass das für den ÖJV so wichtige OTC Mittersill für die nächsten Jahre abgesichert ist.
Die Generalversammlung hat die Erhöhung der Judocardgebühr um € 2,- auf € 28,- ab 2019 beschlossen. Die vorgeschlagene Statutenänderung mit dem Ziel, für die Notwendigkeiten der Datenschutz-Grundverordnung und in steuerlichen Fragen besser gewappnet zu sein, wurde einstimmig abgesegnet. Ein Antrag um „Entkopplung“ des Bezugs der KYU-Urkunde von den KYU-Heften wurde mehrheitlich abgelehnt.
Die beiden anderen Anträge, Vergabe von Medaillen auch bei nur 2 bzw. 3 Startern bei ÖM und Nachlass der Startgebühr bei den Veteranen-ÖM wurden dem ÖJV-Vorstand zur weiteren Behandlung zugewiesen.
Traditionell wurden jene Organisationen ausgezeichnet, die die meisten Judocards 2017 abgesetzt haben: der LV Wien mit 3207 Judocards, der LV Burgenland mit einer Steigerung von 7 Prozent, das Judozentrum Innsbruck als drittgrößter Verein mit 415 Cards, Sandokan mit 454 Mitgliedern und als größter Verein Österreichs UJZ Mühlviertel mit 505 Judocards.
Die dem Zeitdruck zum Opfer gefallene Länderkonferenz wird im Rahmen des Judoforums am 6. Oktober 2018 nachgeholt.