18. Mai 2019

Theodorakis Zweite bei EC in Orenburg

Gleich drei Platzierungen haben Österreichs Judoka am Samstag beim European Cup in Orenburg erkämpft. Asimina Theodorakis holte in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm Rang zwei. Lisa Dengg (-48 kg) und Olivia Taroncher (-52 kg) wurden jeweils Fünfte.

Theodorakis setzte sich in ihrem Auftaktkampf gegen die Russin Natalia Maliukova im Golden Score durch. Die Kontrahentin erhielt dabei das dritte Shido. Mit Ippon-Erfolgen über Kristina Shilova (RUS) und Anna Dabrowska (POL) schaffte es die Österreicherin ins Finale. Dort behielt letztlich die Russin Viktoriia Baidak vorzeitig die Oberhand. „Asimina hat im Viertelfinale die an Nummer zwei gesetzte Russin mit einem Armhebel besiegt, ebenso wie im Halbfinale die an Nummer drei gesetzte Polin. Gegen die topgesetzte Finalgegnerin kämpfte sie zu verhalten und wurde schließlich mit Uchi-mata Ippon geworfen“, schilderte Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik.

Dengg kam dank Siegen über Aida Bikbova (RUS) und Kristina Kokaeva (RUS) ins Halbfinale. Im Kampf um den Finaleinzug unterlag sie der Französin Marine Lhenry knapp aufgrund einer Waza-ari-Wertung. Platz drei schnappte sich Kristina Bulgakova (RUS) mit einem Ippon-Sieg. „Lisa hat sich im Halbfinale mit der späteren Siegerin einen offenen Schlagabtausch geliefert und dabei ein Waza-ari abgegeben. Im Kampf um Platz drei ist sie der Gegnerin zu lange nachgelaufen und wurde dann Ippon geworfen“, so der Coach.

Taroncher startete mit einem vorzeitigen Sieg über Ekaterina Gladkaia ins Turnier, ehe eine Niederlage gegen die spätere Turniersiegerin Alesia Mlechko (BLR) folgte. Dank Hoffnungsrunden-Siegen gegen Daria Speranskaia (RUS) und Milena Pachkova (RUS) schaffte sie es in den Kampf um Platz drei. Dort setzte sich die Moldawierin Cristina Blanaru mit Ippon durch. „Olivia konnte in der Hoffnungsrunde zwei Russinnen mit guten Wurfübernahmen besiegen. Im Kampf um Platz drei ist sie in Führung gegangen, hat dann aber noch zwei Wertungen abgegeben“, erklärte Karnik. Insgesamt war er mit dem Abschneiden der Damen zufrieden: „Die Chancenausbeute und Risikobereitschaft müssen zwar noch verbessert werden, aber an sich ist das ein gutes Ergebnis und eine Bestätigung der Form unserer drei jungen Damen.“ Bei den Herren verlor der Österreicher Djabrail Zakajev seinen Erstrundenkampf gegen Adam Isaev (RUS) mit Waza-ari.


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