4. März 2017

Tiefgraber Fünfter in Katowice

Andreas Tiefgraber (-66 kg) sorgte mit Platz fünf beim European-Open-Turnier der Herren in Katowice (POL) am Samstag für das beste Ergebnis aus österreichischer Sicht. Bei den European Open der Damen in Prag (CZE) erreichte keine Österreicherin eine Platzierung.

Tiefgraber startete mit einem Ippon-Sieg gegen den Georgier Niko Tchikaidze, in der zweiten Runde setzte er sich gegen den Serben Marko Vukicevic erst im Golden Score durch. Im Achtelfinale ging Tiefgraber gegen den Israeli Ran Rosemarin mit Ippon als Sieger von der Matte. Die erste Niederlage des Tages musste er im Viertelfinale gegen Alberto Gaitero Martin hinnehmen. Mit einem Ippon-Sieg in der Hoffnungsrunde gegen Thomas Lissens (BEL) erkämpfte er sich schließlich die Medaillenchance, die er gegen den Polen Aleksander Beta knapp nicht nutzen konnte.

Kimran Borchashvili (-60 kg) hatte in der ersten Runde ein Freilos und musste sich in der zweiten Runde dem Armenier Vahagn Hovsepyan geschlagen geben. Mathias Czizsek (-73 kg) schaffte gegen den Litauer Gajus Brazionis einen Sieg, ehe er an Dasnel Gonzalez Martinez (ESP) scheiterte. Auch Lukas Reiter und Christopher Wagner, die ebenso in der Klasse bis 73 Kilogramm starteten, feierten je einen Sieg und schieden in Runde zwei aus.

Damen in Prag ohne Spitzenplatz
Mara Kraft (-48 kg) setzte sich zum Auftakt gegen die Ukrainerin Valentyna Shmal mit Ippon durch, ehe sie in der zweiten Runde gegen Cinta Garcia Mesa das Nachsehen hatte. In der selben Gewichtsklasse kam für Sarah Wiesenhofer bereits in der ersten Runde gegen Olena Nishcheta (UKR) das Aus. Auch Olivia Taroncher (-52 kg) und Asimina Theodorakis (-57 kg) kamen nicht über Runde eins hinaus. Die beste Performance aus österreichischer Sicht lieferte Susanne Lechner (-63 kg) ab, die dank zwei Kampfsiegen bis ins Achtelfinale vorstieß, wo sie sich der Spanierin Cabana Perez schließlich mit Ippon geschlagen geben musste. Nationaltrainer Matthias Karnik erkannte eine steigende Leistungskurve: „Es war ein mutigeres Auftreten als in Oberwart. Trotzdem haben wir den einen oder anderen Kampf liegen lassen, der noch möglich gewesen wäre“, so Karnik. „Wir waren stark im Griff, aber es gab zu wenige effektive Angriffe. Alle haben aber brav gefightet, überraschen konnten wir noch nicht“, so Karnik.


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