7. April 2018

Turniersiege für Czizsek und Leutgeb

Mathias Czizsek (-73 kg) hat am Samstag beim U21-European-Cup in Lignano triumphiert. Daniel Leutgeb entschied den European Cup der U18 in Berlin in der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm für sich. Adam Borchashvilli (-73 kg) wurde beim EC der allgemeinen Klasse in Dubrovnik Dritter. 

Beim U21-EC in Lignano besiegte Südstadt-Kämpfer Mathias Czizsek auf dem Weg ins Halbfinale Andrea Alfano (ITA), Laszlo David (ROU), Guy Kochav (ISR), Guillaume Favre (SUI) und Abdelkader Mabrouk (ALG). In der Vorschlussrunde setzte sich der ÖJV-Athlet gegen den Portugiesen Joao Fernando durch, ehe er im Finale den Italiener Matteo Mazzi bezwang. Alle sieben Kämpfe gewann der 18-Jährige mit Ippon. „Das war ein unglaublicher Tag für Mathias. Sowas hatten wir schon lange nicht mehr. Er hat sich nach seiner Verletzungspause wieder zurückgekämpft“, schilderte Coach Anton Summer, der auch mit den übrigen Männern zufrieden war: „Es haben heute wirklich alle brav gekämpft.“ Jacqueline Springer (-48 kg) und David Taroncher (-66 kg) belegten in der offiziellen Endabrechnung jeweils Rang neun. „Es waren teils gute Kampfleistungen dabei, aber für weiter vorne hat es leider nicht gereicht“, erklärte Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik.

Mit Ippon-Siegen über die Deutschen Paul Neuberger und Luca Harmening sowie den Bulgaren Goran Kozarev kämpfte sich Daniel Leutgeb in Berlin ins Semifinale. Dort behielt er gegen den Briten Charlie Young abermals vorzeitig die Oberhand. Im Finale hatte der ÖJV-Kämpfer vor den Augen von EJU-Sportdirektor Ali Gmeiner im Golden Score gegen Oleh Veredyba aus der Ukraine das bessere Ende für sich. „Daniel hat sehr clever gekämpft und viele Wertungen erzielt. Der Finalgegner war sehr unangenehm, im Golden Score hat er ihn dann aber sehr schön geworfen. Daniel hat wirklich verdient gewonnen“, resümierte U18-Nationaltrainer Ernst Hofer.

Anika Schicho (-52 kg) und Samuel Gaßner (-66 kg) verpassten als jeweils Fünfte das Podest knapp. Auch Jakob Wiesinger (-66 kg) erreichte als Siebenter eine Platzierung. Er unterlag in der Hoffnungsrunde seinem Mühlviertler-Vereinskollegen Gaßner. „Samuel hatte das glückliche Ende im clubinternen Duell. Um den dritten Platz hat es dieses Mal leider nicht geklappt. Anika hat gut begonnen und ihre ersten drei Kämpfe schnell gewonnen. Im Bronzekampf ging sie in Führung, hat postwendend ein Waza-ari kassiert und dann in einer guten Phase leider verloren“, erklärte Hofer, der mit der Ausbeute von einem Turniersieg und drei weiteren Platzierungen am ersten Wettkampftag zufrieden ist: „Das kann sich sehen lassen.“

Beim European Cup der allgemeinen Klasse in Dubrovnik schaffte Adam Borchashvilli als Dritter den Sprung auf das Podest. Herbert Wicker (beide -73 kg) wurde Fünfter.


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