Asimina Theodorakis (-57 kg) gewann den European Cup der U21 in Athen (GRE) und feierte damit den ersten European-Cup-Sieg ihrer Karriere. Die 20-Jährige gewann alle vier Kämpfe, drei davon mit Ippon. In der ersten Runde fegte Theodorakis die Griechin Tzioti nach nur 38 Sekunden von der Matte. In Runde zwei setzte sie sich gegen Beatrice Ranzato aus Italien durch. Im Halbfinale machte es die Österreicherin spannend, erst im Golden Score hatte sie mit Ippon das bessere Ende gegen Maya Goshen aus Israel für sich. Auch im großen Finale ging es in den Golden Score, aus dem Theodorakis schließlich als Siegerin hervorging.
Mit Sarah Wiesenhofer (-48 kg) erreichte eine zweite ÖJV-Dame als Siebente eine Platzierung. Victoria Schuhmann und Pamela Neubauer (beide -52 kg) konnten keine Kampfsiege einfahren. Morgen stehen sechs weitere ÖJV-Judoka auf der Matte.
„Es war hauchdünn. Asimina hat nie aufgegeben und sich den Sieg verdient. Die anderen haben heute Lehrgeld bezahlt. Hoffentlich nutzen wir morgen unsere Chancen“, meinte Nationaltrainer Matthias Karnik. Bundestrainer Marko Spittka ergänzt: „Das ist natürlich eine tolle Geschichte für Asimina, so einen Sieg im ursprünglichen Heimatland zu feiern. Sie hat gezeigt, was sie drauf hat und das hat sie auch gebraucht. Sarah Wiesenhofer hätte noch mehr draufgehabt, hat aber leider zwei Fehler gemacht.“