20. Feber 2015

Vorrunden-Aus für Paischer und Zeltner

Judo Grand Prix in Düsseldorf: Der Wind wird rauer. Je weiter die bis ins Frühjahr 2016 laufende Olympia-Qualifikation fortschreitet, desto größer und stärker werden die Starterfelder bei den World-Tour-Turnieren. Der Grand Prix in Düsseldorf wartet mit 546 Startern aus 75 Nationen mit einem Rekordfeld auf, was wohl auch damit zusammenhängt, dass der Grand Slam in Paris wegen der Renovierung des Palais Omnisport einmalig von Februar in den Herbst verlegt wurde und das Event in Deutschland somit den ersten echten internationalen Gradmesser darstellt.

Für Ludwig Paischer endete sein erstes Turnier der Saison mit einer Zweitrunden-Niederlage. Gegen den Weltranglisten-Elften Kherlen Ganbold musste er sich mit einer Waza-ari-Wertung für Innenschenkelwurf (Uchi-mata) geschlagen geben. Zuvor hat er noch Ahmet Sahin Kaba (TUR), den er im Vorjahr auch schon im GP-Finale von Zagreb geschlagen hatte, vorzeitig mit Ippon für Festhalter von der Matte geschickt.

„Gerade zum Einstieg war es ein Hammer-Turnier. Von der Dichte her war es sogar stärker besetzt als die WM“, so Paischer in einer ersten Reaktion. „Die Athleten, die sonst auf Paris und Düsseldorf aufgeteilt werden, waren diesmal fast alle hier in Düsseldorf. Gegen den Mongolen habe ich bereits vergangenes Jahr in Abu Dhabi verloren. Heute war ich zwar etwas besser, aber es gibt noch immer eine Menge zu tun“, will er die drei nach dem Turnier folgenden Trainingstage nutzen.

Tina Zeltner war nach ihrer Muskelverletzung im Nacken, wegen der sie das Heim-Turnier in Oberwart auslassen musste, zwar wieder fit, kassierte jedoch eine unbefriedigende Erstrunden-Niederlage gegen Nazlican Ozerler. Der Türkin unterlag die Niederösterreicherin mit einer Yuko-Wertung.

An den kommenden Tagen sind aus österreichischer Sicht noch Magda Krssakova (bis 63 kg am Samstag), Sarah Mairhofer (über 78) und Daniel Allerstorfer (über 100, beide am Sonntag) am Start.

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