Beim Final-Four in Gmunden am Samstag musste er kurzfristig absagen, jetzt fällt Schwergewichtler Stephan Hegyi, zuletzt Dritter beim Grand-Prix in Zagreb, leider auch für den Grand-Slam in Abu Dhabi (UAE/28. – 30.11.) verletzungsbedingt aus.
„Bis Samstag wird er nicht mehr rechtzeitig fit. Für Stephan macht ein Antreten keinen Sinn, leider, er hat starke Rückenschmerzen, kann sich aktuell kaum bewegen. Jetzt soll er sich in Ruhe auskurieren und dann mit der Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation, die im Juni 2026 anläuft, starten“, meint ÖJV-Sportdirektor Markus Moser. Mit anderen Worten: Den 27-jährigen Wiener wird man auf der IJF-World-Tour frühestens im Februar nächsten Jahres wieder sehen.
Noch stehen zwei Grand-Slam-Turniere in diesem Jahr an: Abu Dhabi (UAE/28. – 30. November) und Tokio (6./7.12.). Für die Vereinten Arabischen Emirate hat der ÖJV Lubjana Piovesana (-63/LZ Hohenems/V/als Nr. 3 gesetzt), Samuel Gaßner (-73/UJZ Mühlviertel/OÖ), Magamed Borchashvilli, Bernd Fasching (beide -81/beide Galaxy Judo Tigers/Fasching als Nr. 8 gesetzt), Thomas Scharfetter (-90/JC Sanjindo Bischofshofen/S) sowie Movli Borchashvilli (+100/Galaxy Judo Tigers/W) genannt. In Tokio werden Lubjana Piovesana sowie die zweifache Olympia-Medaillengewinnerin Michaela Polleres (-70/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ) an den Start gehen. Letztere hat seit dem Gewinn der Bronzemedaille in Paris, am 30. Juli 2024, keinen Wettkampf mehr bestritten. Polleres: „Ich habe wieder richtig Lust auf Judo und auf Wettkämpfe. Ich freue mich auf Tokio!“