Für Ex-ÖJV-Generalsekretär Paul Fiala hat am 1. Oktober ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Der 65-jährige Wiener verabschiedet sich in den Ruhestand, eigentlich. Weil er letzte Woche im Krankenstand war, löste Paul am Dienstag freilich noch ein Versprechen ein und bekochte zum Abschied – nach insgesamt 16 Jahren in Judo-Austria-Diensten – das ÖJV-Büro-Team. Auf dem Speiseplan stand Pauls „Signature Gericht“ Wildschwein-Ragout – mit Schokolade.
Laut Vertrag wäre eigentlich schon am Montag Schluss gewesen: Paul Fiala, der dem Österreichischen Judoverband (ÖJV) über 16 Jahre hinweg treue Dienste leistete, trat per 30. September die Pension an.
Paul Fialas hauptberufliche ÖJV-Karriere begann weiland 2008, als er das Amt des Generalsekretärs übernahm. In dieser Position gestaltete er über zwölf Jahre hinweg die Geschicke des Verbands maßgeblich mit. Vor nunmehr vier Jahren übergab er das Amt an Corina Korner, trat jedoch kaum kürzer: Als Senior Consultant blieb er auch nach der Übergabe weiterhin aktiv und unterstützte den Verband mit seiner Erfahrung und Expertise.
Paul Fiala wurde Zeit seiner Tätigkeit von Kolleg:innen als äußerst hilfsbereiter Mitarbeiter geschätzt, der stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen hatte. Seine Leidenschaft für den Judosport und sein großes Herz zeichneten und zeichnen ihn weiterhin aus.
Zum Abschieds-Mittagessen war auch Pauls Vorgängerin Monika Leyrer geladen. Paul, bekannt für seine Kochkünste, verwöhnte das Team mit einem Wildschweinragout (veredelt mit zwei Tafeln Schokolade).
Ganz verabschieden wird sich Paul Fiala freilich auch diesmal nicht. Der Judosport bleibt ein fester Bestandteil seines Lebens. Er übernimmt künftig die Position des Schriftführers im Österreichischen Dan-Kollegium (ÖDK) und wird bei Judo-Austria-Veranstaltungen weiterhin aktiv mitwirken. Bei Bedarf steht er dem ÖJV auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite.
Lieber Paul, der ÖJV und die gesamte Judo-Community danken dir von ganzem Herzen für dein Engagement und wünschen dir alles Gute für die Pension!