3. November 2022

Zurück aufs Podium?

Aaron Fara (-100/JC Wimpassing) musste aufgrund von Zahnschmerzen im letzten Moment passen. So wird der ÖJV beim Grand-Slam-Turnier in Baku (4. – 6.11.) mit insgesamt fünf Starter:innen vertreten sein. Am Freitag ist Katharina Tanzer (-48/SU Noricum Leibnitz/ST) im Einsatz. Die 27-jährige Steirerin ist als Nummer 8 gesetzt. Zuletzt war Tanzer Anfang Juni beim Grand-Slam in Tiflis als Dritte am Stockerl. „Ziel muss sein, möglichst viele Punkte für die Olympia-Qualifikation und die Weltrangliste anzuschreiben“, meint die Nr. 20 im IJF-Ranking. Am Samstag ist Michaela Polleres (-70/JC Wimpassing/NÖ) im Einsatz. Die WM-Siebente von Taschkent, Olympia-Silbermedaillengewinnerin in Tokio, wartet heuer noch auf einen Podiumsplatz bei einem Grand-Slam-Turnier. „Bei Michi ist es nur eine Frage der Zeit bis sie wieder ganz vorne landet. Ihr fehlte nach der langwierigen Gehirnerschütterung und einer Corona-Erkrankung die Wettkampfpraxis. Trotzdem wäre selbst in Taschkent eine Medaille möglich gewesen“, betont ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch. Die 25-jährige Niederösterreicherin ist in Baku als Nummer 3 gesetzt. Das 34-köpfige Starterfeld in der Kategorie bis 70 kg wird von der Weltranglisten-Zweiten Sanne Van Dijke (NED) angeführt. Jene Niederländerin, die gegen Polleres in Tokio im Semifinal verloren hatte, zuletzt aber bei EM und WM jeweils siegte. Im persönlichen Head-to-Head führt Van Dijke 5:4. Durchaus möglich, dass es in Baku zum 10. Aufeinandertreffen der beiden kommt.

Am Sonntag, dem 3. und letzten Wettkampftag, kämpfen Wachid Borchashvili (-90/LZ Multikraft Wels/OÖ), Laurin Böhler (-100/LZ Hohenems/V) und Daniel Allerstorfer (+100/UJZ Mühlviertel). Für den Vorarlberger Laurin Böhler ist es das erste Grand-Slam-Turnier nach 2-jähriger Verletzungspause. Insgesamt sind in Baku 366 Judoka aus 61 Nationen am Start. Es ist das 8. von insgesamt 9 Grand-Slam-Turnieren des Jahres.


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