Negatives Feedback? Komplette Fehlanzeige, vom Regen & Wind in Israel abgesehen. Die IJF World Tour lobte den Kraftakt „Grand Slam Tel Aviv 2021“ in höchsten Tönen. Der logistische Coup mit den drei „Judo Air“-Charterflügen war ebenso ein voller Erfolg wie die strengen Covid-19-Regeln (0 positive Tests bei AthletInnen) und die Turnier-Organisation an sich.Auch das sportliche Niveau konnte sich mehr als sehen lassen. JUDO ist bereit für das Superjahr 2021 – mit EM, WM und Olympischen Spielen.
Zahlen, Fakten vom ersten Grand Slam des Jahres – Tel Aviv 2021:
- 418 AthletInnen (174 Frauen, 244 Männer) aus 60 Nationen nahmen am Turnier teil. Die wenigsten Starterinnen wurden in der Kategorie – 78 kg mit 17 verzeichnet, die meisten Starter in der Klasse – 73 (44 – u.a. mit Lukas Reiter).
- 24 Nationen schrieben im Medaillen-Spiegel an, nicht weniger als 11 Länder durften über zumindest 1 x Gold jubeln. Frankreich gewann die Nationenwertung mit 3 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze vor Georgen (2-1-5) und Gastgeber Israel (1-2-1). Österreich landete ex aequo mit fünf anderen Nationen (BRA, CRO, KAZ, KOS, SRB) mit einer Bronzemedaille durch Magdalena Krssakova (-63 kg) auf Rang 18.
- Keiner der vier Weltranglisten-Leader, die in Israel mit dabei waren, gewann Gold.
- Einziger Favoritensieg war der Erfolg von Krssakova-Bezwingerin Tina Trstenjak (SLO, – 63 kg). Die größten Überraschungen lieferten David Mammadsoy (AZE, -60, Nr. 50 der Welt), Lukas-Reiter-Bezwinger Alexandru Raicu (ROU, -73, Nr. 42) und Chelsea Giles (GBR, -52, Nr. 17).
- Leer (d.h. ohne Podiumsplatz) gingen diesmal u.a. AUS, BEL, CZE, DEN, POL, SWE, SUI und die USA aus.
- Von den großen Judo-Nationen fehlten nur JAP und CAN.