Leonie Bayr (-70/Vienna Samurai) feierte am zweiten Tag der Junioren-Europameisterschaft in Bratislava (SVK) gegen Sasa Virgilio (ITA) einen hart erkämpften Auftaktsieg, behielt mit Ippon nach Hansoku-make (Disqualifikation nach drei Shidos) die Oberhand. In Runde zwei war dann freilich gegen die als Nummer 7 gesetzte Eva Ognivova (IJF) – wie schon beim Junioren-Europacup in Paks vor sechs Wochen – Endstation. Damit blieb die 19-jährige Wienerin bei ihrem Junioren-EM-Debüt unplatziert. „Aber Leonie darf zufrieden sein, sie hat engagiert gekämpft und eine mehr als solide Leistung gezeigt. Dass sie gegen Ognivova nur Außenseiterchancen hat, lag auf der Hand“, kommentierte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.
Insgesamt sind in Bratislava 364 U-21-Judoka aus 43 Ländern am Start. Am Samstag ist mit Ronald Pröll (-90/UJZ Mühlviertel/OÖ) der letzte von insgesamt vier Österreicher:innen im Einsatz – der 20-Jährige bekommt es gleich zum Auftakt mit keinem Geringeren als den top-gesetzten Oleksii Boldyriev (POL) zu tun.